Da singen die Frauen und die Männer hören zu

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Chöretreffen Landfrauen: Der Landfrauenchor des Landkreises Forchheim bei der musikalischen Begrüßung Mathias Erlwein
Chöretreffen Landfrauen: Der Landfrauenchor des Landkreises Forchheim bei der musikalischen Begrüßung   Mathias Erlwein

Aus ganz Oberfranken waren Mitglieder der Landfrauenchöre nach Eggolsheim angereist, um einen musikalischen Nachmittag miteinander zu verbringen.

Das Bezirks-Chöretreffen der Landfrauen fand in Eggolsheim statt. Vor dem Konzert zelebrierten Pastoralreferent Andreas Barthel und Gemeindereferentin Helena Lang für die aus ganz Oberfranken angereisten Frauen zur besinnlichen Einstimmung eine Wortgottesfeier in der St. Martinskirche.

Kreisbäuerin Rosi Kraus eröffnete das Chöretreffen in der Eggerbachhalle. "Das Besondere an den Landfrauenchören ist, das keine Männer dabei sind. Die dürfen dafür zuhören", leitete Rosi Kraus das Konzert mit Humor ein. Obwohl ihr danach gleich der gastgebende Bürgermeister Claus Schwarzmann einen Strich durch die Rechnung machte. Seine Begrüßung der Gäste in Eggolsheim erfolgte nämlich musikalisch: Er stimmte das jiddische Lied "Alle Brüder" an, und der ganze Saal stimmte beim Refrain mit ein. Kaum zu toppen für Landrat Hermann Ulm, der nach dem Bürgermeister sprach und schon mit dem Gedanken spielte, seine Trompete aus dem Auto zu holen. Er beließ es aber dann doch bei einer kurzen Ansprache, in der er den "schönen, bunten Nachmittag" heraushob und die teilnehmenden Landfrauen und Gäste im Saal im Anschluss noch zum "Tag der offenen Brennereien" in die Fränkische Schweiz einlud.

Der Konzertnachmittag wurde vom gastgebenden Landfrauenchor des Landkreises Forchheim unter der Leitung von Irmi Reck mit dem Lied "Seid willkommen Schwestern und Brüder" musikalisch eingeleitet. Es folgten Einzelauftritte der Chöre, bei dem jeder zweimal auftrat und jeweils zwei Liedstücke aus dem Repertoire präsentierte. Dazwischen gab es zwei von Irmi Reck am Klavier begleitete gemeinsam von allen Chören gesungene Stücke "Wohlauf, die Luft geht frisch und rein" und "Oberfranken ist mein schönes Heimatland".

Auch fden Schlusspunkt setzte ein gemeinsames Lied: "Nehmt Abschied, Brüder". Die Chöre seien "sympathische Botschafter der heimischen Landwirtschaft", lobte Rosi Kraus.