Tierquälerei beim Angeln aufgedeckt - Wasserschutzpolizei beschlagnahmt Ausrüstung

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Beamte der Wasserschutzpolizei Bamberg entdeckten bei einer Kontrolle auf dem Main-Donau-Kanal einen Angler, der gegen tierschutzrechtliche Vorschriften verstieß. Der Mann benutzte lebende Köderfische und Drillingshaken.

"Den richtigen Riecher bewiesen zwei Beamte der Wasserschutzpolizei Bamberg bei einer Fischereikontrolle auf dem Main-Donau-Kanal", berichtet die Verkehrspolizei Bamberg. Ein 40-jähriger Angler hatte sich bei der Ausübung seines Hobbys nämlich nicht an die geltenden tierschutzrechtlichen Vorschriften gehalten.

Der Streife fiel der Mann am Montagnachmittag (16. September 2024) im Stadtgebiet von Forchheim beim Angeln auf, weshalb sie ihn kontrollierten. Dabei stellten die Wasserpolizisten fest, dass seine Angeln mit noch lebenden Köderfischen bestückt war. "Um seinen Fangerfolg noch zu steigern, hatte er zusätzlich dazu noch Drillingshaken in die Tiere gebohrt. Vor Ort musste der Petrijünger die Tiere waidgerecht von ihren Leiden erlösen", teilt die Polizei mit. Den Angler erwartet nun eine Strafanzeige wegen Tierquälerei durch die Wasserschutzpolizei Bamberg. Zusätzlich beschlagnahmten die Streife seine Angelgeräte.

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