Vizepräsident Harald Sattler unterstrich, dass es ein Umdenken in der Gesellschaft gegeben habe und das Image des Handwerks deutlich an Wertigkeit gewonnen habe. Äußeres Zeichen dieses Prozesses verwies er auf die Rückkehr zum Meisterbrief in zwölf Gewerken. Dies trage dazu bei, die Bedeutung des Handwerks weiter zu steigern. So stünden die Handwerksmeister als Synonym für handwerkliches Können, Qualität und Zuverlässigkeit.
95 Prozent im Handwerk
Der Meistertitel, so Sattler, sei das Kernstück der dualen Ausbildung, um die Deutschland weltweit beneidet werde. Insbesondere, wenn es um die gezielte Nachwuchsförderung gehe, gebe es dazu keine Alternative. Das belegte der gelernte Maschinenbau-Mechaniker an Zahlen. "95 Prozent aller Ausbildungsverträge werden in Meisterbetrieben geschlossen". Es gelte, weiterhin alles zu unternehmen, um die Gleichwertigkeit von akademischer und beruflicher Bildung in die Köpfe von Schülern und Eltern zu bringen. Es gelte, Interesse zu wecken und Appetit zu machen auf deine qualifizierte Ausbildung zum Handwerker.
Menschen, auf die wir bauen
"Bei uns im Handwerk ist der Angestellte nicht nur eine Personalnummer, sonder ein wichtiger Mitarbeiter, auf dessen Leistung wir bauen", betonte Sattler. Der Meisterbrief als gleichwertige Alternative zum Studium biete jungen Menschen einen sicheren Arbeitsplatz und Entwicklungschancen. Die Träger des Goldenen Meisterbriefes würdigte Sattler als Vorbilder und Botschafter des Handwerks.
Goldene Meisterbriefe und Jungmeister
Die Goldenen Meisterbriefe gingen an: Wilhelm Bohn, Elektroinstallateur (Heroldsbach); Gert Closmann, Stuckateur (Hallerndorf); Christian Hager, Gas- u. Wasserinstallateur (Igensdorf); Hermann Hölzlein, Schreiner (Forchheim); Friedrich Messingschlager, Fleischer (Wiesenthau); Ursula Waltenberger, Schriftsetzerin (Ebermannstadt);
Nicht anwesend: Lothas Buttler, Maler (Neunkirchen a. Br.); Marietta Kneer, Friseuse (Gräfenberg); Johannes Mehl, Bäcker (Hetzles); Evelin Richter, Friseuse (Forchheim); Anneliese Saam, Fliesenlegerin (Baunach)
Die Jungmeister: Christoph Huber, KFZ-Mechaniker (Heroldsbach)
Nicht anwesend: Melissa Brug, Friseuse (Forchheim); Lena Dallügge, Friseuse (Erlangen), Jannik Drummer, Installateur (Leutenbach); Valentin Gößwein, Klempner (Heroldsbach); Philipp Götz, Maler, (Forchheim); Christian Huberth, Elektriker (Eggolsheim); Julian Hümmer, Maler (Wiesenttal); Michael Kühschelm, KfZ-Mechaniker (Eggolsheim); Michael Nagengast, Maurer (Eggolsheim); Lorena Schmid, Friseuse (Forchheim); Bernd Schmidt, Mechaniker (Igensdorf); Frank Rupprecht, Installateur (Bärnfels)