Schnapskonsum am Annafest: Nicht jedem schmeckt das, aber die Stadträte halten am Branntwein fest. Unser Bild entstand 2013 am Originalschauplatz. Foto: Josef Hofbauer
Branntwein bleibt Bestandteil der Forchheimer Fest-Kultur - zum großen Leidwesen der Grünen.
Soll Schluss sein mit dem Schnaps-Ausschank - oder muss er nur besser kontrolliert werden? Über das Thema "Branntwein und um branntweinhaltige Getränke" bekam sich der Kulturausschuss im Mittwoch in die Haare. Ergebnis der Debatte: Grundsätzlich verändern wollen die meisten Stadträte den Umgang mit dem Branntwein nicht. Er darf auch beim Annafest 2014 ausgeschenkt werden. Allerdings unter einer neuen Bedingung: Die Schnaps-Buden müssen "drei Meter Gehweg" von den Durchgangswegen entfernt stehen.
Diesen Vorschlag hatte Klaus Backer gemacht, denn: Beim letztjährigen Fest hatte der Chef des Ordnungsamtes einen Wirt, der Schnaps direkt am Weg verkauft hatte, aufgefordert, "drei Meter nach hinten zu gehen". Antwort des Wirtes: "Wo steht es geschrieben, wie viele Meter?" Die Angabe "drei Meter" habe er als "unbestimmten Rechtsbegriff verwendet", erläuterte Klaus Backer dem Ausschuss.
Die Räte bemühten sich nun am Mittwoch künftige Diskussionen über die "Unbestimmtheit" zu vermeiden.
Das fand Heinz Endres (FBF) "völlig daneben". Erstens, weil auf dem Festgeländes diese drei Meter nicht überall exakt eingehalten werden könnten. Zweitens: Wenn Schnapsverkäufer nicht direkt am Weg ausschenken dürfen, "dann müsste das auch für die Bierverkäufer gelten", meinte Endres. Bier- und Schnapsausschank nicht gleichzusetzen, forderte OB Franz Stumpf (CSU/WUO): "Das würde zum Chaos führen." Prechtel wirft anderen Fraktionen "Verharmlosung" des Themas vor Um die exakte Angabe "drei Meter" zu vermeiden, einigte sich der Ausschuss (gegen die Stimme von Endres) auf die Formulierung "drei Meter Gehweg". So weit müssen die Schnapsbuden von den Wegen entfernt sein. Dass der Ausschank von Branntwein am Annafest nicht
grundsätzlich verboten wird, das ärgerte die Grünen gewaltig. Annette Prechtel (FGL) wollte die Gespräche am "Runden Tisch gegen Alkohol" abwarten, bevor über das Thema entschieden würde. Doch der FGL fiel sowohl mit diesem Antrag durch als auch mit ihrem Protest gegen Schnaps am Annafest. Prechtel warf den anderen Fraktionen eine "Verharmlosung" des Themas vor. "Auf dem Annafest passiert noch viel zu viel, was wir nicht wollen."
Damit entgegnete die FGL-Rätin Argumenten von Sebastian Platzek (FDP), Holger Lehnard (CSU) oder auch Manfred Hümmer (FW). Hümmer etwa betonte, dass "riesige Fortschritte" erzielt worden seien, was den Alkoholmissbrauch betreffe. "Komatöse Jugendliche" auf dem Festgelände gebe es beispielsweise nicht mehr.
Oder Platzek: Er warf den Grünen vor, sie versuchten sich ein "Gesetz zu basteln", um während des Annafestes zu bekämpfen, was in Wirklichkeit ein gesamtgesellschaftliches Problem sei: "Die Räusche kommen von den mitgebrachten Flaschen, nicht von dem ausgeschenkten Branntwein, das könnten sich die Jugendlichen gar nicht leisten."
Die Sorge der Politiker um seine Wähler bietet den Forchheimer Bürgern eine Art Vollkasko. Man kümert sich auch noch um die Jugendlichen, denn man traut den Eltern die richtige Erziehung nicht mehr zu. Der Vorschlag mit den 3 Metern ist sicher noch nicht zu Ende diskutiert. Irgend ein besorgter Politiker aus Kersbach oder vom Kellerberg wird sicher die Erweiterung auf 3 km fordern um noch mehr "trockene" Jugendliche und auch Politiker auf den Annafest zu sehen. Wenn dann einer nach seinem Schäuferlagenuß kurz vor der weit entfernten Schnapsbude zusammenbricht und seine letzten Worte das Verlangen nach Schnaps waren, ja dann geht die Entfernungsdiskussion von neuem los. Die Regulierungswut der Politiker forderte ein Menschenleben. So wird man es dann lesen können. Da fordert man dann sofort einen "Runden Tisch". Ein wenig mehr Lebensfreude statt nur Verbotsdenken würde manchen unsympatischen Provinzpolitiker vielleicht einmal sympatischer erscheinen lassen. Da ist aber der Wunsch der Vater des Gedanken.
wer will, nimmt sich den Schnaps vorher mit, weil das ist eh billiger, als sich das beim Wirt zu kaufen. Der Rest trinkt mehr oder weniger vernünftig und üblicherweise in Maßen (nein, damit mein ich jetzt mal nicht Maßkrüge). Wir können eigentlich alles verbieten was schädlich für den Menschen ist, angefangen von Arbeit (Verletzungsgefahr, Stress, etc.) Essen (teilweise ungesund) über Trinken (eh schädlich) bis zum Sport (es kann zu tödlichen Stürzen kommen)
Das Leben birgt nun mal Gefahren und endet üblicherweise mit dem Tod, und wie ich mein Leben gestalte, da benötige ich keine Gouvernante in Form dieser linksgrünsozialromantischen Partei der besserverdienenden Beamten, der Grünen.
ronja4711
Manchmal frage ich mich, ob die Langeweile haben (haben sie sicher, sonst würden diese Leute nicht auf solche Ideen kommen). Wer sich besaufen will, der tut das. Egal ob 50 cm vom Weg oder 3 m oder 10 m. Und wer sich nicht das kaufen kann was er möchte, nimmt etwas anderes oder bringt es eben mit.
Ansonsten gibt es nur eine Lösung: Zaun drum rum ), mit Eingangskontrollen ab 18 ohne Rucksäcke oder dergleichen. Dann kann auch nichts mitgebracht werden.
Die Sorge der Politiker um seine Wähler bietet den Forchheimer Bürgern eine Art Vollkasko. Man kümert sich auch noch um die Jugendlichen, denn man traut den Eltern die richtige Erziehung nicht mehr zu. Der Vorschlag mit den 3 Metern ist sicher noch nicht zu Ende diskutiert. Irgend ein besorgter Politiker aus Kersbach oder vom Kellerberg wird sicher die Erweiterung auf 3 km fordern um noch mehr "trockene" Jugendliche und auch Politiker auf den Annafest zu sehen. Wenn dann einer nach seinem Schäuferlagenuß kurz vor der weit entfernten Schnapsbude zusammenbricht und seine letzten Worte das Verlangen nach Schnaps waren, ja dann geht die Entfernungsdiskussion von neuem los. Die Regulierungswut der Politiker forderte ein Menschenleben. So wird man es dann lesen können. Da fordert man dann sofort einen "Runden Tisch". Ein wenig mehr Lebensfreude statt nur Verbotsdenken würde manchen unsympatischen Provinzpolitiker vielleicht einmal sympatischer erscheinen lassen. Da ist aber der Wunsch der Vater des Gedanken.
wer will, nimmt sich den Schnaps vorher mit, weil das ist eh billiger, als sich das beim Wirt zu kaufen.
Der Rest trinkt mehr oder weniger vernünftig und üblicherweise in Maßen (nein, damit mein ich jetzt mal nicht Maßkrüge).
Wir können eigentlich alles verbieten was schädlich für den Menschen ist, angefangen von Arbeit (Verletzungsgefahr, Stress, etc.) Essen (teilweise ungesund) über Trinken (eh schädlich) bis zum Sport (es kann zu tödlichen Stürzen kommen)
Das Leben birgt nun mal Gefahren und endet üblicherweise mit dem Tod, und wie ich mein Leben gestalte, da benötige ich keine Gouvernante in Form dieser linksgrünsozialromantischen Partei der besserverdienenden Beamten, der Grünen.
Manchmal frage ich mich, ob die Langeweile haben (haben sie sicher, sonst würden diese Leute nicht auf solche Ideen kommen).
), mit Eingangskontrollen ab 18 ohne Rucksäcke oder dergleichen. Dann kann auch nichts mitgebracht werden.
Wer sich besaufen will, der tut das. Egal ob 50 cm vom Weg oder 3 m oder 10 m.
Und wer sich nicht das kaufen kann was er möchte, nimmt etwas anderes oder bringt es eben mit.
Ansonsten gibt es nur eine Lösung:
Zaun drum rum