Alles neu: Brücke, Kreisverkehr und Decke

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Die Betonbrücke ist vorübergehend eingehaust. So kann der Beton besser trocknen. Foto: Josef Hofbauer
Die Betonbrücke ist vorübergehend eingehaust. So kann der Beton besser trocknen. Foto: Josef Hofbauer
Die Brücke am Ortsrand von Hausen soll bis Dezember für den Verkehr frei gegeben werden. Foto: Josef Hofbauer
Die Brücke am Ortsrand von Hausen soll bis Dezember für den Verkehr frei gegeben werden. Foto: Josef Hofbauer
 
Foto: Josef Hofbauer
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Foto: Josef Hofbauer
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Der Unfallschwerpunkt am Ortsrand von Eggolsheim soll durch den Bau eines Kreisverkehrs entschärft werden. Die Straße von Haidhof nach Thuisbrunn wird neu asphaltiert. Dies und mehr behandelte der Bauausschusses des Landkreises Forchheim

Den schleppenden Fortgang der Arbeiten an der Brücke der Kreisstraße am Ortsende von Hausen in Richtung Heroldsbach mahnte Kreisrat Edwin Dippacher (CSU) in der jüngsten Sitzung des Kreis-Bauausschusses an. Da seien manchmal drei, manchmal nur einer, oft aber auch gar kein Arbeiter zu sehen, monierte Dippacher, der bat, in dieser Sache "mehr Dampf" zu machen. Die Bevölkerung sei missmutig.

Der Leiter des Kreisbauhofes, Dieter Els, informierte, er habe sich bereits bemüht, die Bauarbieten schneller zum Abschluss zu bringen. Bis Dezember versprach er die Fertigstellung der Maßnahme.

Derzeit ist ein Zelt über der Betondecke errichtet. Es werde entfeuchtet, der Beton müsse trocknen, informierte ein Mitarbeiter des beauftragten Unternehmens. Auf die mit einer roten Schutzschicht überzogenen Brücke muss dann noch die Asphaltschicht aufgetragen werden. Dann werden die Gehwege angelegt.


Grundsätzlich grünes Licht gaben die Mitglieder des Gremiums auch für den Bau eines Kreisverkehrs am Ortsrand von Eggolsheim Richtung Kauernhofen. Der Auftrag ging an das Unternehmen Stratebau aus Kulmbach. Kostenpunkt: 586 412 Euro. Allerdings wurde der Durchmesser des Kreisverkehrs von 37 auf 30 Meter reduziert. Ausschlaggebend dafür seien Probleme beim Grunderwerb gewesen, räumte Els sein.

Damit der Innenring mit einem Durchmesser von acht Metern nicht einfach überfahren wird, soll er gepflastert werden. Eine Markierung allein sei nicht effektiv genug. Da ein Zuschuss von 65 bis 70 Prozent in Aussicht stehen, stimmte das Gremium zu.

Radler berücksichtigen

Manfred Fluhrer (Bündnis 90/Die Grünen) regte an, auf Barrieren für Radfahrer zu verzichten und den Radweg ebenerdig auszubauen. Bei Radwegen, die in den letzten Jahren entstanden seien, sei darauf leider keine Rücksicht genommen worden. Auf Antrag von Kreisrat Edwin Dippacher (CSU) sollen nun beide Varianten dargestellt und erläutert werden, ehe eine Entscheidung getroffen wird .

"Die Straße braucht's"

Vergeben wurden auch die Arbeiten für die Sanierung der Kreisstraße von Haidhof nach Thuisbrunn. Auf einer Länge von 390 Metern und einem weiteren Abschnitt von 1800 Metern wird die Decke abgefräst, eine neue Tragschicht eingebaut und eine neue Deckschicht aufgetragen.

Die Gesamtkosten: 279.598 Euro. Geschätzt waren die Kosten ursprünglich auf 322.000 Euro. Diese Straße "braucht's", waren sich die Räte einig.