Politiker überreichen Förderbescheide für Erlanger Firma
Robert Habeck (l., Die Grünen), Bundeswirtschaftsminister, und Hubert Aiwanger (r., Freie Wähler), Bayerischer Wirtschaftsminister, stehen vor einem Lkw für den Transport von aufbereitetem ...
Bund und Freistaat fördern ein innovatives Projekt zur Abgabe von flüssigem Wasserstoff an Unternehmen im Donauraum mit mehr als 72 Millionen Euro.
Eine Millionenförderung wurde einem Wasserstoff-Projekt aus Mittelfranken zugesprochen: Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) hat der Erlanger Firma Hydrogenious LOHC Technologies einen Förderbescheid in Höhe von 72,5 Millionen Euro überreicht. Der Bund übernimmt 70 Prozent der Mittel, der Freistaat Bayern 30 Prozent.
Das Unternehmen plant, mit den Mitteln eine Anlage zur Abgabe von grünem Wasserstoff in Bayern zu errichten. Mit dem Projekt "Green Hydrogen @ Blue Danube" sollen ab dem Jahr 2028 jährlich bis zu 1.800 Tonnen an eine Flüssigkeit gebundener Wasserstoff an Industrieunternehmen im Donauraum gelangen. Der genaue Standort der geplanten Anlage ist derzeit noch nicht festgelegt.
Millionenförderung für Firma aus Erlangen
Habeck lobte die vom Erlanger Unternehmen entwickelte Anlage als Pionierarbeit und betonte die flexiblen Einsatzmöglichkeiten der sogenannten LOHC-Technologie. "Für Bayern ist das sehr wichtig", erklärte Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger (Freie Wähler) sprach von einem Projekt mit Zukunftscharakter. Für den Freistaat übergab er den Förderbescheid gemeinsam mit Staatsminister Florian Herrmann (CSU).
LOHC steht für Liquid Organic Hydrogen Carriers und meint damit die Möglichkeit, Wasserstoff an eine Flüssigkeit zu binden, um ihn besser speichern und transportieren zu können. Das Erlanger Unternehmen verwendet hierfür das schwer entflammbare Öl Benzyltoluol.
Laut Firmenangaben hat dies den Vorteil, dass die Bindung des Wasserstoffs mit der Flüssigkeit bei deutlich geringeren Temperaturen möglich ist als beispielsweise bei Ammoniak, welches bei anderen Lösungen verwendet wird. Außerdem sei der Umgang mit Benzyltoluol deutlich sicherer als mit Ammoniak. Das Öl kann mit Lastwagen, Zügen oder auch Schiffen transportiert werden. Neben Anlagen zur Abgabe des grünen Wasserstoffs entwickelt das Unternehmen auch Wasserstoff-Speicher und arbeitet mit Partnern an Lösungen für den Transport und den Einsatz der LOHC-Technologie im Mobilitätsbereich.
Wie wir künstliche Intelligenz einsetzen
Ein Redakteur hat diesen Artikel unter der teilweisen Verwendung eines KI-Sprachmodells verfasst und/oder optimiert. Sämtliche Informationen wurden sorgfältig geprüft.
Das einzig förderfähige Wasserstoffprojekt übrigens!
Das Gro der Fördergelder geht nach Norden !!!