Vom Blauen Löwen in die Alte Mälzerei

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Das Restaurant in der ehemaligen Mälzerei steht schon sei über einem Jahr leer. Jetzt soll es wieder belebt werden. Foto: Andreas Dorsch (Archiv)
Das Restaurant in der ehemaligen Mälzerei steht schon sei über einem Jahr leer. Jetzt soll es wieder belebt werden. Foto: Andreas Dorsch (Archiv)
Elena-Liliana Zemleacov und Markus Götschel ziehen in die Alte Mälzerei um. Foto: Christian Bauriedel (Archiv)
Elena-Liliana Zemleacov und Markus Götschel ziehen in die Alte Mälzerei um. Foto: Christian Bauriedel (Archiv)
 

Die Pächter des Blauen Löwen in Höchstadt wollen dem deutlich größeren Lokal am Kirchplatz nach über einem Jahr Leerstand wieder Leben einhauchen.

Seit über einem Jahr liegt die Alte Mälzerei in Höchstadt im Dornröschenschlaf. Das alte Gemäuer, für das es bereits eine Abrissgenehmigung gab, hatte die Familie Wasel in ein schmuckes Restaurant umgebaut. Jetzt soll in das Lokal mit 250 Plätzen auf drei Etagen und weiteren hundert im Biergarten wieder Leben einziehen.

Was in Höchstadt schon länger als Gerücht kursierte, untermauerte beim Schillerplatzfest am Wochenende Dekan Kilian Kemmer, indem er sich darüber freute, die Wirtsleute des Lokals Blauer Löwe - die Ausrichter des Schillerplatzfestes - bald als Nachbarn am Kirchplatz begrüßen zu können.

Das Paar Elena-Liliana Zemleacov und Markus Götschel will die Aufgabe übernehmen, das Gastronomie-Angebot in Höchstadt wieder um diese repräsentative Lokalität zu erweitern. Wie Götschl am Dienstag auf Nachfrage des FT bestätigte, ende sein Pachtvertrag mit dem Blauen Löwen Mitte November. Das Weihnachtsgeschäft möchten er und seine Partnerin auf jeden Fall in der Alten Mälzerei machen.

Ein Grund für den Standortwechsel ist für die Pächter das deutlich größere Platzangebot in der Alten Mälzerei. Dabei setzt Götschel darauf, dass das Lokal von der Bevölkerung auch wieder angenommen wird: "Wir brauchen ganz Höchstadt, damit das funktioniert."


Unterschrift Formsache

Unterschrieben ist der neue Pachtvertrag aber noch nicht. Für Felix Wasel von der Eigentümerfamilie ist das nur noch reine Formsache. Wasel: "Es ist von beiden Seiten so gewollt." Er sieht die neuerliche Verpachtung auch als Gewinn für die Stadt Höchstadt. Im Laufe des vergangenen Jahres habe es zwar mehrere Anfragen gegeben, die hätten sich jedoch aus unterschiedlichen Gründen immer wieder zerschlagen.