Das Tierheim Erlangen beherbergt seit einigen Tagen Husky-Hündin "Lola". Wie sie abgegeben wurde, schockiert die Mitarbeiter.
- Tierheim Erlangen: Husky-Hündin Lola wurde einfach über Zaun geworfen
- "Wir wissen nicht viel über sie": Vorbesitzer bisher nicht bekannt
- Tierpfleger wütend über Abgabe: "Mich wundert heutzutage gar nichts mehr"
- "Schade ums Tier": Viele Besitzer seien sich Verantwortung nicht bewusst
Seit einigen Tagen ist ein Husky im Tierheim Erlangen. Die Vorbesitzer warfen "Lola" vor einigen Tagen über den Tierheim-Zaun, die Mitarbeiter entdeckten sie im Garten. Tierpfleger Tim Schwarz berichtet gegenüber inFranken.de über die Geschehnisse und was jetzt in Zukunft mit ihr passiert.
"Es ist schade ums Tier": Husky Lola einfach über Erlanger Tierheim-Zaun geworfen - Vorbesitzer unbekannt
Vor einigen Tagen bemerkten Mitarbeiter des Tierheims einen Neuzugang im Freilauf. "Die Hündin wurde zuvor einfach über den Zaun geschmissen", berichtet Schwarz. Laut ihm haben die Tierpfleger einige Beschädigungen am Zaun gefunden, an dem auch ihr Geschirr lag. "Mehrere Stücke vom Zaun waren abgebrochen, irgendwann haben sie wohl gemerkt, dass sie ihn nicht richtig kaputt bekommen und haben sie an anderer Stelle einfach hinübergeworfen." Ein einfaches Gespräch mit dem Tierheim hätte schon "viel mehr geholfen, als den Hund so zu entsorgen."
Laut ersten Untersuchungen ist die Husky-Hündin "Lola", wie sie das Tierheim genannt hat, circa zwei Jahre alt, 15 Kilogramm schwer und augenscheinlich gesund. Sie wurde vom Tierarzt bereits grundimmunisiert. "Wir wissen leider nicht viel über sie. Sie beherrscht die Grundkommandos, ist ruhig und friedlich", so Schwarz weiter. Sie sei ebenfalls gechippt, aber nicht registriert. "So haben wir leider keine Information über die Vorbesitzer." Ein weiteres Problem kommt für Lola hinzu. "Huskys sind im Tierheim immer schwierig, da sie mit der Zeit auffälliger werden und auch mal das Jaulen anfangen."
So etwas sei bisher noch nicht passiert. "Also ich wunder mich heutzutage über gar nichts mehr. Es ist einfach ein Unding", so Schwarz. Er weist dazu auch auf eine allgemeine Problematik hin. "Viele holen sich einen Hund und informieren sich einfach nicht richtig, gehen auseinander oder sind stundenlang nicht zu Hause. Dann fällt ihnen dann auf, dass der Hund wegmuss." Auch finanzielle Probleme seien meist nicht vorgeplant. "Die Kosten für den Tierarzt oder spezielles Futter sind massiv gestiegen, da muss man sich im Vorhinein informieren. Am Ende ist es einfach schade ums Tier."
Hoffentlich erkennt jemand den Hund und zeigt diese Idioten an 🤬
und was passiert dann ?
es muß ja nicht der Besitzer selber gewesen sein -
kann auch ein Nachbar oder sonstiger Hundefeind schuld sein .
Wenn das der Fall wäre, hätte der Besitzer schon längst im Tierheim nachgefragt. Nein werte margotchen, da hat jemand seinen besten Freund einfach "entsorgt".