TSH baut mit Sieg beim Tabellenletzten Serie aus

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Thomas Neumann (beim Wurf) und die TSH ließen beim engagierten Schlusslicht in Buckenhofen nichts anbrennen. Foto: herzopress
Thomas Neumann (beim Wurf) und die TSH ließen beim engagierten Schlusslicht in Buckenhofen nichts anbrennen. Foto: herzopress

Zum siebten Mal in Folge blieben die Handballer der Turnerschaft Herzogenaurach ungeschlagen. Gegen das Bezirksoberliga-Schlusslicht aus Buckenhofen gelang den Schuhstädtern ein verdienter Arbeitssieg.

Im Vorfeld hatte Spielertrainer Ingo Kundmüller einige Veränderungen am Kader vorgenommen. Für den urlaubsbedingten Ausfall von Kreisläufer Markus Hentschke rückte beispielsweise Florian Heimpel ins Aufgebot. Des Weiteren nominierte Kundmüller mit Peter Haberzettl einen Neuzugang von der Bundesliga-A-Jugend des HC Erlangen, der allerdings noch nicht zum Einsatz kam.

SV Buckenhofen - TS Herzogenaurach 26:28

Die Aurachstädter präsentierten sich von Beginn an äußerst couragiert und brachten die Buckenhofener Schützen mit aggressiver Deckung immer wieder in Bedrängnis. Auf der anderen Seite wurden die eigenen Chancen eiskalt verwertet, weshalb die Gastgeber schnell auf 7:2 davonzogen. Bis zum Zwischenstand von 12:7 verwalteten Hirning, Wolf und Co.
die deutliche Führung, ehe eine kleine Schwächephase die Hausherren wieder zurück in die Partie beförderte. Der Vorsprung schmolz im Minutentakt, was auch dem konsequenteren Auftreten der "Buckis" geschuldet war. Insgesamt 14-mal musste TS-Schlussmann Kammerer im ersten Durchgang hinter sich greifen, während seine Vordermänner 16-mal einnetzten.
An dieser Zwei-Tore-Führung sollte sich bis zum Schlusspfiff nichts Grundlegendes mehr ändern. Das Schlusslicht von Trainer Siegbert Bauer, das wie erwartet äußerst motiviert und engagiert auftrat, hielt sich stets in Schlagweite. Jedoch bewahrten die Herzogenauracher einen kühlen Kopf und zogen in den entscheidenden Momenten immer wieder davon (22:20; 25:23; 27:23). Erst drei Minuten vor Spielende gelang den Gästen von der Aurach so etwas wie die Vorentscheidung: Mit dem Treffer zum 28:24 zeichnete sich eine nahezu uneinholbare Führung ab. Und tatsächlich schaffte der SVB nur noch etwas Ergebniskosmetik.

Die Spannung hochhalten

"Buckenhofen hat es uns heute nicht leicht gemacht. Aber wir wissen natürlich auch, wie schwer solche Spiele werden können. Für uns war das heute ein wichtiger Arbeitssieg", resümierte Kundmüller nach der Begegnung. Auffälligster Akteur in den Reihen der Herzogenauracher war erneut Rückraumspieler Markus Wolf, der sich insgesamt achtmal in die Torschützenliste eintrug.
Die Ballwerfer der Turnerschaft, die mit einer Partie weniger als die Konkurrenz auf dem dritten Tabellenplatz rangieren, müssen nun erneut eine lange Spielpause hinnehmen. Erst am Sonntag, 1. März, geht es mit dem Heimspiel gegen den OG Erlangen weiter. Bei einem derart löchrigen Spielplan ist es für sämtliche Mannschaften nahezu unmöglich, einen geregelten Spielrhythmus aufzubauen. Daher ist es für Kundmüller umso wichtiger, die Spannung in den kommenden Wochen hochzuhalten und sein Team auf das anstehende Mammutprogramm vorzubereiten.