Reinhardt vermisst die Konstanz

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Jens Reinhardt
Jens Reinhardt
 

Mit der besten Abwehr ist Herzogenaurach in die Bezirksliga aufgestiegen. Doch ausgerechnet die Verteidigung macht Jens Reinhardt vor dem Duell mit dem Spitzenreiter Sorgen.

Die Abwehr galt in der vergangenen Saison noch als Garant für den Aufstieg des 1. FC Herzogenaurach. In der Bezirksliga tut sich die Defensivreihe um Jens Reinhardt dieses Jahr schon schwerer. Nichtsdestotrotz zeigt sich der Abwehrstratege der Pumas zufrieden mit dem bisherigen Saisonverlauf - auch nach der klaren Niederlage gegen Buckenhofen.

Wer hat Sie angespielt?
Jens Reinhardt: Andreas Göttmann vom ASV Niederndorf hat mir den Steilpass zugespielt. Ich kenne Andi sowohl durch die Arbeit, als auch privat vom Fußballplatz. Wir haben in den letzten Jahren oft gegeneinander gespielt. Das waren ganz besondere Derbys. Andreas ist ein guter Fußballer und fehlt seinem Verein aufgrund einer Verletzung momentan sehr. Ich hoffe, dass er bald wieder fit ist und Niederndorf vor einem möglichen Abstieg bewahren kann.


Der Klassenerhalt dürfte auch das Ziel des FCH. Wo befinden Sie sich auf diesem Weg?
Grundsätzlich können wir schon zufrieden sein. Das Spiel in der Bezirksliga ist wesentlich intensiver und schneller. Leider fehlt uns derzeit die nötige Konstanz, die uns im letzten Jahr noch ausgezeichnet hat. Wir wechseln zu oft unsere Abwehrsysteme und spielen kaum zwei Spiele am Stück mit der gleichen Viererkette durch. Wir brauchen noch etwas Zeit und müssen erst in der Liga sportlich ankommen. Ich selbst bin mit meinen sportlichen Leistungen ebenfalls zufrieden. Trotzdem kommt es auch immer wieder mal vor, dass wir alle im Kollektiv versagen.

So wie gegen den SV Buckenhofen am vergangenen Sonntag?
Genau. Wir sind daheim gegen den Tabellenletzten mit 0:3 unter die Räder gekommen und haben allesamt nicht bezirksligatauglich gespielt. Das muss morgen unbedingt besser werden.

Da treffen Sie auf den Tabellenführer.
Die SpVgg Erlangen gehört zu den Favoriten in der Liga, führt das Feld mit neun Punkten Vorsprung an. Wir haben das Hinspiel zwar knapp mit 1:2 verloren, allerdings hatten die Erlanger damals schon die Partie voll im Griff. Nur wenn wir in der Defensive wieder sicher stehen und unsere Gelegenheiten besser nutzen, haben wir da eine Chance, etwas Zählbares zu holen.

An wen passen Sie weiter?
Ich möchte Hayri Özdemir von Bayernligist SpVgg Jahn Forchheim anspielen. Ich kenne ihn ebenfalls durch die Arbeit. Er ist im Moment Kapitän seiner Mannschaft und ein brutal guter Innenverteidiger. Zudem hoffe ich, dass er nächstes Jahr für uns auflaufen wird.