Thomas Dotterweich und der SC Eltersdorf stecken mitten im Kampf um die gesicherten Plätze in der Regionalliga. Weil die direkte Konkurrenz ebenfalls punktet, müssen Siege her.
Von der Bayernliga Nord fliegt der Steilpass heute eine Klasse höher in die Regionalliga Bayern, wo der Kapitän des SC Eltersdorf, Thomas Dotterweich, das Leder aufnimmt. Das Team um den 30-jährigen Mittelfeldmann steht zur Zeit auf einem Schleuderplatz und braucht dringend Erfolge. Da kommt der souveräne Tabellenführer aus München gerade recht.
Wer hat Sie angespielt?Thomas Dotterweich: Den Tobias Ulbricht kenne ich noch von früheren hitzigen Duellen. Durch ihn bin ich mehr oder weniger zu Jahn Forchheim gekommen. Seitdem haben wir wieder mehr Kontakt. Unsere Freundinnen kennen sich auch sehr gut, daher sieht man sich immer mal wieder. Da er mich ja im Steilpass-Interview vom Spielertyp her mit Bastian Schweinsteiger verglichen hat, möchte ich mich revanchieren. Tobias erinnert mich ein wenig an Michael Ballack, da er ebenfalls sehr zweikampfstark und robust ist.
Er ist ein richtig guter Kicker.
Wie sieht Ihr Laufweg aus?In der Jugend habe ich in Burgebrach mit dem Kicken angefangen, ehe ich zur B-Jugend nach Stegaurach gewechselt bin. Für die Spielvereinigung habe ich dann auch mein erstes Herrenspiel bestritten. Über Memmelsdorf und den VfL Frohnlach bin ich letztlich bei Eintracht Bamberg gelandet.
Das erste Jahr in der Regionalliga war einfach sensationell. Wir hatten eine tolle Truppe und mit Christoph Starke einen super Trainer. Das war einfach eine richtig geile Zeit. Als Nicht-Profis haben wir da gegen ganz starke Mannschaften gespielt. Anschließend bin ich für ein halbes Jahr zu Jahn Forchheim, ehe ich die Möglichkeit hatte, beim SC Eltersdorf in der Regionalliga Bayern mitzumischen.
Was erwarten Sie von diesem Wochenende?Wir stecken ja mitten im Kampf um die gesicherten Plätze und haben dabei alle Karten in der eigenen Hand. Da auch die Konkurrenz nun beginnt, regelmäßig zu punkten, müssen wir versuchen, jedes Spiel zu gewinnen. Auch das am kommenden Wochenende. Denn wir treffen auf 1860 München II, den souveränen Tabellenführer. Das sind alles junge Kickerprofis, die sich gerne in einen Rausch spielen. Im Hinspiel haben wir mit 0:3 den Kürzeren gezogen. Daher ist es wichtig, dass wir jetzt von Beginn an richtig in die Zweikämpfe kommen und somit dem Gegner ein wenig die Lust am Fußballspielen nehmen. Wir müssen von Anfang an hellwach sein. Schließlich müssen wir weiterhin Punkte sammeln, egal gegen wen.
Wen spielen Sie als nächstes an?Ich möchte Alexander Roth anspielen. Wir kennen uns aus unserer gemeinsamen Zeit in Bamberg und haben heute noch regelmäßig Kontakt. Alex ist mittlerweile Spielertrainer beim SV Moggast. Er selbst hat mehrere Jahre in der Bayern- und Landesliga gekickt.
