Baiersdorf begann schwungvoll und belohnte sich für eine mutige Anfangsphase: Marco Joachim schickte Sebastian Hofmann auf die Reise, der alleine vor dem Tor wuchtig ins kurze Eck traf (6.). Auch danach waren die Krenkicker am Drücker. Sebastian Hofmann traf erneut, allerdings ging diesem Tor ein zweifelhafter Abseitspfiff voraus. Da auch weitere Gelegenheiten der Heimelf ungenau zu Ende gespielt wurden, blieb es bei der knappen Halbzeitführung.
Der BSV kam wie verwandelt aus der Kabine und suchte lange nach dem eigenen Rhythmus. Das nutzten die bis dahin biederen Gäste aus. Nach einer Flanke, die durch den Heimstrafraum segelte, stand Jan Scholz goldrichtig und nickte ein (53.). Nun hatten die Gäste das Momentum auf ihrer Seite und so kam es, wie es kommen musste. Joachim vergab für Baiersdorf, auf der Gegenseite klingelte es erneut. Eine scharfe Hereingabe von außen wollte Innenverteidiger Max Schmitt klären. Sein Querschläger landete aber unglücklich zum 1:2-Endstand in den Maschen (77.).
BSV: Fieber - Schmitt, Kammermeyer, Geier, Joachim, Dayan (83. Wurm), Grinjuks, Heller, Bajic, Hofmann, Scheer (58. Weber)
FSV Erlangen-Bruck - SG Quelle Fürth 1:1
Beflügelt von den Erfolgen der Vorwochen begannen die Hausherren schwungvoll. Bereits in der Anfangsphase erspielte sich der FSV gute Gelegenheiten, die beste Chance vergab Adem Selmani (16.).
Kurze Zeit später machte es der Angreifer besser: Nach einem Foulspiel im Strafraum zeigte der Schiedsrichter berechtigterweise auf den Punkt. Der gefoulte Selmani trat selbst an und verwandelte sicher (21.). In der Folge kamen beide Teams zu Chancen, ein weiterer Treffer fiel vorerst nicht. In der zweiten Hälfte drängte Erlangen auf die Entscheidung, ließ aber zahlreiche Hochkaräter liegen. Als das hochgehandelte Fürther Sturmduo Sebastian Glasner und Ahmet Kulabas binnen weniger Sekunden wegen Meckerns und einem zu früh ausgeführten Freistoß vom Platz flog, schien die Vorentscheidung gefallen (81, 82.). Doch Marvin Schimm glich mit einem sehenswertem Freistoß aus (83.). Bis zum Abpfiff verteidigte der Gast das Remis mit Mann und Maus, Bruck mühte sich vergebens.
"Wir haben heute ohne wenn und aber zwei Punkte verschenkt, für die Quelle war es ein mehr als glückliches Unentschieden", ärgerte sich FSV-Abteilungsleiter Michael Enzi im Nachgang. mho
FSV: Teuber - Lala, Özdemir, Bauernschmitt, Kemenni (86. Ferizi), Cagli, Marco Kaiser, Marcel Kaiser, Selmani, Fischer, Hofmann (67. Müller) Gelb-Rot: Glasner (81./Fürth), Kulabas (82./Fürth)