K.o.-Sieg: Amine Touti ist Deutscher Meister

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Erst musste Amine Touti einstecken, doch mit zwei gelungenen Aktionen schickte der Höchstadter seinen Kontrahenten auf die Bretter.
Erst musste Amine Touti einstecken, doch mit zwei gelungenen Aktionen schickte der Höchstadter seinen Kontrahenten auf die Bretter.
Amine Touti (rechts) beid er Siegerehrung
Amine Touti (rechts) beid er Siegerehrung
 

Bei der Deutschen Kickbox-Meisterschaft in Wolfsburg waren die Kämpfer des TSV Höchstadt wieder einmal erfolgreich vertreten. Die Vertreter aus dem Aischgrund wussten sich im Feld der 574 Kämpfer durchaus zu behaupten.

Amine Touti sicherte sich durch einen spektakulären K.o.-Sieg in der ersten Runde im Finale zur Deutschen Meisterschaft im Lowkick (bis 81 Kilogramm) den Meistertitel. Sein Gegner Bujar Balaj (Combat Berlin) begann gleich zu Beginn des Kampfes druckvoll und setzte die ersten Akzente. Es sah so aus, als wenn dies eine klare Sache für den Berliner werden würde. Doch dann kam Amine Touti immer besser in den Kampf und traf mit einem schönen Rundkick zum Kopf. Eine erneuten Attacke des Berliners konterte der Höchstadter mit einem harten linken Haken zum Kopf, der den Berliner zu Boden brachte. Dieser versuchte, wieder auf die Beine zu kommen, doch der Treffer war zu hart, sodass der Ringrichter den Kampf abbrach. Sieger durch K.o. in der ersten Runde und somit Deutscher Meister wurde Amine Touti vom TSV Höchstadt.
Selbst nach der Verkündung des Urteils war der Berliner Kämpfer noch leicht benommen und verließ mit wackeligen Beinen den Ring.

Keine Verschnaufpause

Andreas Willert, der im Leichtkontakt (bis 94 Kilogramm) am Start war, erkämpfte sich bei seinem ersten großen Turnier einen tollen dritten Platz. Im Viertelfinale besiegte er seinen Gegner Ivan Funkner (Remscheider TV) klar nach Punkten. Nach nur einem Kampf Pause musste der Höchstadter dann wieder auf die Matte. Sein Gegner im Halbfinale kam aus Hessen. Oliver Seeger (FFT Schwalm Eder), der das Halbfinale mit einem Freilos erreicht hatte, ging frisch und ausgeruht in die Begegnung. Willert steckte der Vorkampf noch in den Knochen und musste deshalb einen knappen Vorsprung seines Gegners zulassen. Der Höchstadter hatte in der zweiten Runde nicht mehr die Kraft, diesen Rückstand aufzuholen und unterlag so knapp nach Punkten. Es war dennoch ein toller Erfolg für Willert, von dem in Zukunft einiges erwartet werden kann. Trainer Werner Soßna war sehr zufrieden.