Dem HEC gelingt nur eine Wende

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Patrik Dzemla (in grün) und die Höchstadt Alligators gingen am vergangenen Doppelspieltag der Eishockey-Oberliga Süd leer aus. Waren sie beim EV Regenbsurg chancenlos (0:7), wäre am Sonntag gegen Peiting (2:4) zumindest ein Punkt drin gewesen. Foto: Picturedreams
Patrik Dzemla (in grün) und die Höchstadt Alligators gingen am vergangenen Doppelspieltag der Eishockey-Oberliga Süd leer aus. Waren sie beim EV Regenbsurg chancenlos (0:7), wäre am Sonntag gegen Peiting (2:4) zumindest ein Punkt drin gewesen.  Foto: Picturedreams
 

Im Gegensatz zur Klatsche in Regensburg am Freitag, zog sich Höchstadt gegen Peiting achtbar aus der Affäre, doch auch diesmal gab es keine Punkte.

Nach zwei Dritteln war die Eishockey-Oberliga-Partie zwischen dem EV Regensburg und den Höchstadt Alligators am Freitag entschieden. Ein 0:4 ist zwar kein uneinholbarer Rückstand, doch anstatt eine Aufholjagd zu starten, fing sich der HEC gegen höchst effektive Oberpfälzer drei weitere Gegentreffer ein. Im Heimspiel am Sonntag gab es gleich zwei Mal eine Wende, allerdings hatten die Gäste aus Peiting das bessere Ende für sich, so dass die Mittelfranken den Sprung auf Platz 7 verpassten.


Höchstadter EC - EC Peiting 2:4

Die ersten Rückschläge gab es schon vor dem Bully. Simon Knaup musste mit Kniebeschwerden aus dem Regensburg-Spiel passen, Markus Babinsky hatte einen gebrochenen Zeh mitgebracht und pausierte ebenfalls.
Ein Dämpfer in Form eines Gegentreffers blieb den Panzerechsen zunächst erspart, da Torwart Philipp Schnierstein einen Schuss im zweiten Versuch klärte (1.). Nach einer Halbchance von Martin Vojcak (2.) war Peiting klar am Drücker.

Als sich Richard Stütz zur Abwehr aufs Eis warf und Schnierstein behinderte, war Dominic Krabbat mit dem 0:1 zur Stelle (9.). Die Gäste beendeten sämtliche Höchstadter Angriffsbemühungen spätestens an der eigenen blauen Linie und fuhren gefährliche Konter. In den letzten fünf Minuten des Drittels kam der HEC besser ins Spiel, ließ zwei Power-Play-Situationen allerdings verstreichen.

45 Sekunden nach Wiederanpfiff - noch in Überzahl - münzte Ales Kreuzer den Mut mit einem Schuss von der blauen Linie in Zählbares um. Der zweite Höchstadter Treffer fiel am Ende dieses Durchgangs: Der ECP-Goalie blockte einen Schuss von Michal Petrak, Thilo Grau staubte aus fünf Metern ab. Dass davor kein Tor fiel, war den guten Torhütern zu verdanken, immerhin gab es vier Strafen, drei davon gegen die Alligators.


Höchstadt fehlt das Schussglück

Zu Beginn des dritten Drittels passierte nichts, Peiting agierte im Fünf-gegen-Vier ideenlos. Das Schussglück, dass Tomas Rousek fehlte, als die Scheibe in den Schonern des EC-Torwarts hängen blieb (45.), hatten die Gäste: Das 2:2 von Florian Stauder war nicht unhaltbar (48.). Im Gegenzug jagte Kreuzer den Puck knapp übers Gehäuse.

In Überzahl drehten die Oberbayern das Ergebnis endgültig, dem verdeckten Schuss von Anton Saal ging eine abseitsverdächtige Szene voraus (52.). Auch diesmal hatten die Panzerechsen die Gelegenheit, umgehend zurückzuschlagen. Petrak scheiterte am Schlussmann, nahm den zurückspringenden Puck mit der Hand auf, doch versäumte es, ihn vorm Überqueren der Torlinie mit dem Schläger zu berühren. Der HEC versuchte es in den letzten 120 Sekunden mit sechs Feldspielern, was das Empty-Net-Goal von Ty Morris nach sich zog.