Unansehnlicher Fußball-Nachmittag beim ASV Vach: Beim Gastspiel des FSV Erlangen-Bruck passierte über weite Strecken nichts, und dann kam es auch noch zu einer schweren Verletzung.
Der Baiersdorfer SV hat einen weiteren Nackenschlag hinnehmen müssen und damit weiterhin nur einen Punkt auf dem Konto. Auch der FC Herzogenaurach kommt weiterhin nicht so richtig ins Rollen und verliert in Schwabach.
Landesliga Nordost
ASV Vach - FSV Erlangen-Bruck 0:0
Wenig geboten war bei der Rückkehr von Brucks Teammanager Norbert Hofmann an seine alte Wirkungsstätte, beide Mannschaften neutralisierten sich weitestgehend. In einer unspektakulären ersten Halbzeit bildete die schwere Verletzung von Christopher Uwadia den negativen Höhepunkt, er riss sich ohne Einwirkung des Gegenspielers wohl die Achillessehne und musste vom Krankenwagen abtransportiert werden (17.). Ansonsten herrschte in den Strafräumen kaum Betriebsamkeit.
Nach dem Seitenwechsel wies der FSV Erlangen-Bruck mehr Ballbesitz vor, zwingend wurde es selten. Erst in der Schlussphase hatte Klaus Faßold das 0:1 auf dem Fuß, er scheiterte am starken Heimkeeper Gerstner. Kurz darauf verpasste der eingewechselte Moritz Fischer nach Sololauf, ansonsten passierte nichts mehr. "Es war ein Spiel wie das Wetter, ein lauer Sommerkick", erklärte Hofmann. "Wir hatten vielleicht die besseren Chancen, aber unter dem Strich hatte an diesem Tag keiner den Sieg verdient."mho
FSV : Teuber - Lala, Faßold (73. Kemeni), Cagli, Gumbrecht, Marco Kaiser, Marcel Kaiser, Rewig (46. Fischer), Geinzer (58. Wilke), Hofmann, Özdemir
SC Schwabach - FC Herzogenaurach 3:1
Schwabach zwang Torwart Florian Peter in der zweiten Minute zur ersten Parade. Anschließend waren die Gastgeber das spielbestimmende Team, ohne sich weitere Möglichkeiten herauszuarbeiten. Auch die Pumas kamen zu keinen zwingenden Torgelegenheiten. Nach 20 Minuten wurden die Gäste mutiger und starteten ihrerseits zaghafte Angriffsversuche. In der 27. Minute wurde Herzogenaurach nur durch ein Foul gebremst. Der Freistoß wurde direkt in die Beine eines Schwabacher Verteidiger gespielt. Geistesgegenwärtig spielte er einen langen Ball auf Anton Shynder. Die überraschte Herzogenauracher Hintermannschaft lief nur hinterher und Shynder erzielte ungehindert das 1:0. Kurz vor dem Pausenpfiff spielte Dominik Burkhardt einen Ball ins Mittelfeld. Samet Güler ging dazwischen und spielte schlampig zur Abwehr zurück. Nico Haas erahnte den Fehlpass, überlief seinen Gegenspieler, düpierte in Mittelstürmerposition zwei Gegenspieler und schoss den Ball überlegt am Torwart vorbei zum Ausgleich ins Tor.