Blasch teilt seine Kräfte sehr gut ein

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Jochen Blasch teilte sich sein Rennen perfekt ein und erfüllte am Ende fast punktgenau sein selbst gestecktes Ziel, vier Minuten pro Lauf-Kilometer zu brauchen.
Jochen Blasch teilte sich sein Rennen perfekt ein und erfüllte am Ende fast punktgenau sein selbst gestecktes Ziel, vier Minuten pro Lauf-Kilometer zu brauchen.

In Moritzberg findet sich der Herzogenauracher im Wasser trotz widriger Umstände gut zurecht, macht auf dem Rad viel Betrieb und beim Laufen einen gute Figur.

Als ersten großen Höhepunkt der Triathlonsaison hatte sich Jochen Blasch von der Turnerschaft Herzogenaurach einen ganz besonderen Wettkampf ausgesucht: Beim Moritzburger Schlusstriathlon, der zum 13. Mal ausgetragen wurde, ging der Herzogenauracher über die Mitteldistanz an den Start.
Der 1,9 Kilometer lange Schwimmauftakt im Teich des Moritzburger Schlosses verlief dabei nicht ganz nach Wunsch. Mehrere Engstellen beim Durchschwimmen von Brückenpfeilern sowie sehr trübes Wasser erschwerten die Orientierung und machten ein flüssiges Schwimmen fast unmöglich. In Anbetracht dieser Umstände konnte Blasch mit seinem Auftakt in 30:27 Minuten sehr zufrieden sein und zügig auf die 87 Kilometer lange Radstrecke wechseln.


39 Stundenkilometer im Schnitt

Auf den zwei Runden ließ er sich auch von zwischenzeitlich aufkommendem Regen nicht beeindrucken und konnte dank eines Tempo-Durchschnitts von fast 39 Stundenkilometern viele Plätze gut machen. Nach einer Fahrzeit von knapp 2:15 Stunden stellte der Herzogenauracher sein Rad in der Wechselzone wieder ab und machte sich auf die abschließende, selektive Halbmarathonstrecke entlang des Schlossteichs.
Trotz des anspruchsvollen Profils konnte Blasch auch hier ein hohes Tempo gehen und sein gestecktes Ziel von vier Minuten pro Kilometer mit einer Zeit von 1:26 Stunden fast punktgenau erreichen. Nach einer gesamten Wettkampfzeit von 4:17 Stunden erreichte Blasch als 14. von 300 Startern das Ziel und konnte sich am sehr reichhaltigen Finisher-Buffet für einen erfolgreichen Wettkampf belohnen.
Ebenfalls am Start über die Mitteldistanz war Blaschs Vereinskollege Mark Zitzmann, der die Deutsche Meisterschaft im Rahmen der Challenge Kraichgau absolvierte. Nach einigen Verletzungsproblemen nutzte der Herzogenauracher den Wettkampf als Training unter Realbedingungen auf seinem Weg zur Challenge Roth am 20. Juli. Mit einer Gesamtzeit von 5:01 Stunden in einem starken Starterfeld konnte er dabei sehr zufrieden sein und zeigen, dass er sich im Hinblick auf seinen Saison-Höhepunkt auf einem guten Weg befindet.