In Röttenbach ist es am Samstag zu einem verheerenden Brand in einem Einfamilienhaus gekommen. Das Feuer dehnte sich rasch auf den gesamten Dachstuhl des Wohngebäudes aus. Ein Bewohner kam ins Krankenhaus. Der entstandene Sachschaden ist immens.
- Wohnhausbrand im Landkreis Erlangen-Höchstadt
- Einfamilienhaus in Röttenbach steht in Flammen
- Bewohner versucht, Feuer selbst zu löschen - und landet im Krankenhaus
- Brand hinterlässt Schaden von mehreren hunderttausend Euro
Im mittelfränkischen Röttenbach (Landkreis Erlangen-Höchstadt) hat sich am Samstag (31. Juli 2021) ein Brand in einem Wohnhaus ereignet. Das Feuer richtete immensen Schaden an. Die Feuerwehr war mit einem Großaufgebot vor Ort.
Update vom 02.08.2021: Brand in Röttenbach - Feuerwehr berichtet von Einsatz
Am Samstag (30. Juli 2021) ist es im Gewerbegebiet in Röttenbach um 12 Uhr zum Brandausbruch in einem Wohnhaus gekommen. "Der gemeldete Zimmerbrand dehnte sich rasch auf den gesamten Dachstuhl des Einfamilienhauses aus und zerstörte nahezu alles", berichtet die Kreisbrandinspektion Erlangen-Höchstadt.
Die beiden sich zu dieser Zeit im Haus befindlichen Bewohner unternahmen demnach noch eigens Löschversuche, mussten die Räumlichkeiten jedoch rasch verlassen. Sie alarmierten die Feuerwehr über den Notruf 112. Als die Kräfte aus Röttenbach und Hemhofen-Zeckern eintrafen, wurden aufgrund der ausgedehnten Lage sofort weitere Einheiten der Feuerwehr nachgefordert.
Von der Ständigen Wache in Erlangen erhielten die Einsatzkräfte eine zweite Drehleiter. Die Feuerwehr Baiersdorf brachte die erste Drehleiter in Stellung, um eine gezielte Brandbekämpfung am Dachstuhl einzuleiten. Zudem setzte die Feuerwehr Atemschutzgeräteträger zur Brandbekämpfung ein.
Verdacht auf Rauchgasvergiftung: Bewohner in Krankenhaus
Neben den Löscharbeiten wurden die beiden Bewohner betreut und zur medizinischen Versorgung dem Rettungsdienst übergeben. Einer der beiden kam vorsorglich mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung und zur weiteren Untersuchung in ein naheliegendes Krankenhaus, heißt es vonseiten der Kreisbrandinspektion. Zwei Rettungswagen und ein Notarzt waren an der Einsatzstelle, die durch den Einsatzleiter des Rettungsdienstes koordiniert und eingeteilt wurden.
Nachdem das Feuer unter Kontrolle war, sorgten Baufachberater des Technischen Hilfswerks aus Baiersdorf für die Untersuchung der Statik, um den sicheren Zugang zum Gebäude zu überprüfen. Im weiteren Verlauf konnten die gezielten Löscharbeiten weitläufiger Glutnester im Obergeschoss durchgeführt werden. Laut Kreisbrandinspektion wurden umliegende Feuerwehren fast stündlich nachalarmiert, um ausreichend Einsatzkräfte mit schwerem Atemschutz heranzuschaffen.