In einigen Tagen findet im Landkreis Erlangen-Höchstadt der Sirenen-Probealarm statt. Über verschiedene Kanäle wird landesweit das Warnsystem getestet. Vier Sirenen-Standorte sind in diesem Jahr neu mit dabei.
Am Donnerstag (13. März 2025) findet in Bayern ein landesweit einheitlicher Probealarm statt. Auch der Landkreis Erlangen-Höchstadt beteiligt sich an diesem Tag. In der Mitteilung vom Landratsamt heißt es: Ab 11 Uhr heulen am Donnerstag (13. März 2025) im Landkreis Erlangen-Höchstadt probeweise die Sirenen. Eine Minute lang erklingt ein auf- und abschwellender Heulton von der Fortuna-Kulturfabrik, in den Ortsteilen Saltendorf-Bösenbechhofen, Förtschwind-Greuth und Medbach-Kieferndorf sowie von den Feuerwehrgerätehäusern in Höchstadt, Adelsdorf, Eckental-Forth, Herzogenaurach, Zweifelsheim-Höfen, Heßdorf, Hemhofen-Zeckern, Heroldsberg und vom Rathaus in Heroldsberg. Neu mit dabei sind die Standorte in Röttenbach am Alten Rathaus, an der Bauhofhalle, am Sportheim sowie die Mastsirene in der Amselstraße.
So wird getestet, ob die Warnsysteme funktionieren. Gleichzeitig wird die Bevölkerung mit dem Sirenenton vertraut gemacht. Im Ernstfall bedeutet das Signal: "Rundfunkgeräte einschalten und auf Durchsagen achten!" Die zentrale Auslösung erfolgt über das Modulare Warnsystem des Bundes (MoWaS) mit allen angeschlossenen Warnmitteln gegen 11 Uhr. Hierzu gehören neben Warn-Apps auf dem Smartphone (darunter NINA, KATWARN, BIWAPP) auch Stadtinformationssysteme und der Mobilfunkdienst "Cell Broadcast". Wer ein Mobilfunkgerät wie Smartphone oder Tablet besitzt, bekommt via Cell Broadcast eine Warn-SMS auf das jeweilige Endgerät, wenn dieses mit dem Mobilfunknetz verbunden ist. Zu beachten ist, dass auf den Geräten der Empfang von Testwarnungen beziehungsweise Testnachrichten in den Einstellungen manuell einzuschalten ist. Entwarnung wird gegen 11:20 Uhr ausgelöst.
Der landesweit einheitliche Sirenenprobealarm findet zweimal pro Jahr statt. Die Ziele des Warntages sind die Erprobung der vorhandenen Warnmittel sowie die verschiedenen Übertragungswege der Warnungen vom Ersteller bis zum jeweils eingesetzten Warnmittel. Hierbei soll auch die Kommunikation der verschiedenen Teilnehmer erprobt werden. Weitere Informationen stellt das Bayerische Staatsministerium des Innern, für Sport und Integration online zur Verfügung unter http://www.innenministerium.bayern.de/sus/katastrophenschutz/warnungundinformation/sirenenundlautsprecher/.
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