Am Donnerstag haben Bagger mit dem Abriss von zwölf Hallen und Bürogebäuden begonnen, um das Großprojekt vorzubereiten.
Auf dem Gelände des zukünftigen Siemens Campus Erlangen haben die ersten Abrissarbeiten begonnen. In den kommenden Monaten werden zwölf große Hallen und Bürogebäude abgetragen. Damit wird das Gelände westlich der Günther-Scharowsky-Straße für die Bauarbeiten zum Siemens Campus Erlangen vorbereitet. Im ersten Modul sollen hier bis zum Jahr 2020 acht neue Bürogebäude sowie drei Parkhäuser entstehen. Die Vorbereitungen für den Beginn der Abrissarbeiten laufen bereits seit Anfang 2015. In den vergangenen 18 Monaten wurden rund 40 000 qm Fläche geräumt. 750 Mitarbeiter wurden an acht verschiedene Standorte in Nürnberg, Fürth und Erlangen verlagert.
Die zwölf Hallen und Bürogebäude, die nun dem Abrissbagger zum Opfer fallen, stehen auf einem Grundstück, das mit 60 000 Quadratmetern so groß ist wie acht Fußballfelder.
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Inzwischen über 40 Jahre alt, wurden sie bisher als Büroflächen, Call-Center, Werkstätten, Labore, Testflächen sowie Lager- und Logistikflächen genutzt.
Mit den Abrissarbeiten ist ein Spezial-Unternehmen aus der Region beauftragt, das in den kommenden Monaten mit bis zu 50 Mitarbeitern vor Ort tätig sein wird. Insgesamt wird mit rund 70 000 Tonnen Abbruchmaterialien und 15 000 Tonnen Bodenmaterial gerechnet, die abgefahren und fachgerecht entsorgt werden.
Innovationszentrum entsteht
Bis 2030 entstehen nach dem Entwurf von KSP Jürgen Engel Architekten in mehreren Schritten auf dem Gelände moderne und zukunftsweisende Büro-, Forschungs- und Laborarbeitsplätze für Mitarbeiter von Siemens-Einheiten aus Erlangen und der Metropolregion Nürnberg sowie Wohnungen und ein Hotel mit Konferenzbereich. Aus dem derzeit noch geschlossenen Siemens-Areal wird so ein moderner, lebendiger und nachhaltiger Campus, der als Innovationszentrum von Siemens und lebendiger Teil der Stadt Erlangen die Region bereichern wird.