ÖPNV, Sparkassenfusion und die Bundestagswahlen wurden in Weisendorf thematisiert

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Zu späterer Stunde gesellte sich der Staatssekretär Stefan Müller dazu und referierte kurz zur Europapolitik.
Zu späterer Stunde gesellte sich der Staatssekretär Stefan Müller dazu und referierte kurz zur Europapolitik.
Alexander Tritthart konnte mehr als 50 Zuhörer zum politischen Aschermittwoch begrüßen. Foto: Richard Sänger
Alexander Tritthart konnte mehr als 50 Zuhörer zum politischen Aschermittwoch begrüßen. Foto: Richard Sänger
 

Beim mittlerweile traditionellen Aschermittwoch im Seebachgrund trafen sich die CSU-Ortsverbände aus Weisendorf, Großenseebach und Heßdorf.

Beim mittlerweile traditionellen Aschermittwoch im Seebachgrund trafen sich die CSU-Ortsverbände aus Weisendorf, Großenseebach und Heßdorf. Der Weisendorfer CSU-Ortsvorsitzende Alexander Tritthart konnte dazu mehr als 50 Zuhörer begrüßen. Der Ortsvorsitzende war es auch, der die Rede zum Aschermittwoch hielt.


Viele junge Familien

Tritthart schlug bei seiner sachlichen Rede einen Bogen von seiner Heimatgemeinde Weisendorf und dem Seebachgrund sowie dem Landkreis bis hin nach Europa und streifte auch die Weltpolitik. Wie Tritthart erklärte, habe der Landkreis derzeit die höchsten Zuwachsraten an jungen Familien, dies sei hauptsächlich ein Verdienst der Unternehmen im Landkreis. Für sehr wichtig hält Tritthart die Pläne zur Umsetzung des ÖPNV, so wurde bereits Höchstadt besser angebunden und ab 1. April wird es auch eine neue Verbindung im Seebachgrund geben. Dabei sei insbesondere erwähnenswert, dass neue barrierefreie Busse zum Einsatz kommen.


Lob für Stefan Müller

Als Landrat hofft Tritthart, dass die neuen Verbindungen auch angenommen werden, denn nur dann könne es zu einer Entlastung der Straße kommen. Trotzdem werde das Ziel, zusammen mit dem Bundestagsabgeordneten Stefan Müller, weiter verfolgt, damit Großenseebach eine Umgehungsstraße bekommt. Wie überhaupt ein Lob an Stefan Müller ging, der sich in Berlin stark für seine Heimat und den Landkreis einsetze und schon einiges bewegen konnte.
Natürlich war auch die geplante Fusion der beiden Sparkassen ein Thema. "Es gibt nur diese Möglichkeit und es muss vorausschauend geplant werden, das ist für die Kunden und für die Bevölkerung sowie die Angestellten die beste Lösung", erklärte Tritthart. Das müsse jetzt geschehen und nicht erst in ein paar Jahren. Bei seinem Schwenk zur Bundespolitik erklärte Tritthart, dass Horst Seehofer die Kanzlerin in der Vergangenheit nicht gerade gut behandelt habe, sie aber jetzt als Kanzlerin unterstütze.
Tritthart warnte vor einer Rot-Rot-Grünen Regierung, diese sei keine Alternative und warum sollten die Wähler ein Experiment mit fatalen Folgen wagen? Denn gerade die innere Sicherheit sei ein sehr wichtiges Thema, das man nicht verspielen sollte. "Dass die Grünen mit den Linken eine Regierung bilden würden, ist schier unglaublich", erklärte Tritthart. Martin Schulz hatte in der EU eine führende Rolle und habe bei Griechenland und dem Brexit tatenlos zugesehen. Und nun wolle er erklären, wie Politik in Deutschland richtig geht, sagte Tritthart unter Beifall. Zur aktuellen Politik nahm auch Sebastian Klinger, JU-Vorsitzender des Seebachgrundes kurz Stellung.
"Auch wenn wir manchmal anecken, wir werden unsere Ideen einbringen und natürlich den Wahlkampf der CSU unterstützen", erklärte Klinger. Zu späterer Stunde gesellte sich der Staatssekretär Stefan Müller dazu und referierte kurz zur Europapolitik.