Der Norma-Markt an der Schütt bleibt langfristig erhalten. Zurzeit wird das Gebäude umgebaut und moderner gestaltet.
Als vor einigen Jahren die "Klingenwiesen" zu einem Märktezentrum umgestaltet wurden, war die Aufregung in der Innenstadt gar groß. Viele Skeptiker fürchteten durch den Ein- beziehungsweise Umzug von Märkten ein Ausbluten. Kritisch beäugt wurde damals zunächst auch die Neueröffnung der Norma dort, da dieser Discounter doch auch einen sehr wichtigen Stellenwert für die Innenstadt hat. Die Furcht wurde schnell genommen, Norma gab ein klares Bekenntnis für die Innenstadt ab. Das versprach damals der Niederlassungsleiter Franken, Franz Fritzenschaft.
Das war im Oktober 2016. jetzt, knappe drei Jahre später, hat Norma dieses Bekenntnis erneuert. Mirco Schrameyer, der Expansionsleiter für den Bezirk Nordbayern, versicherte, dass der Markt einen "neuen, langfristigen Vertrag" für den Standort an der Schütt abgeschlossen habe. Das bestätigte Maximilian Lindner, der Sohn des Gebäude-Inhabers, der sich darüber freut, dass Norma als verlässlicher Mieter bleibt.
Seit dem Jahr 2000 ist Norma an der Schütt in der Innenstadt vertreten. Damals zog man in die frei werdende Immobilie des Mitbewerbers Aldi, der im Stadtnorden baute. Der kleine Markt an der Schütt hat etwa 610 Quadratmeter Fläche im Verkauf und weitere 210 Quadratmeter im Lager . Das Gebäude beherbergte auch schon die Sparkasse, als diese ihre Herzogenauracher Hauptstelle in der Hauptstraße neu baute.
Was Fritzenschaft schon 2016 sagte, gilt für Norma auch heute noch: Man bekenne sich zu den Standorten in den Innenstädten, sei es Bamberg, Bayreuth oder eben auch in Herzogenaurach. Das Haus an der Schütt ist vor allem auch für ältere Kunden wichtig.
Norma hat nicht nur einen langfristigen Vertrag abgeschlossen, sondern saniert und modernisiert den Markt gerade, gemeinsam mit der Inhaberfamilie. Der Laden sei schließlich deutlich in die Jahre gekommen, sagt Schrameyer. Jetzt gebe man sich ein moderneres Konzept. "Wir probieren was aus", kündigt er an und bezieht sich da auch auf eine andere Regalordnung und eine neue Farbe der Fliesen. Da sei der Herzogenauracher Markt der erste überhaupt.
Am Montag, 9. September, um 7 Uhr eröffnet der "neue" Markt. Für den Vormittag habe sich auch der Bürgermeister angesagt.