Die Fachwerk-Fassade der Höchstadter Kultkneipe "Töpfla" strahlt in frischem Rot.
In den vergangenen Tagen konnte man schon ahnen, was hinter dem Gerüst an der Fassade der Höchstadter Kultkneipe "Töpfla" zum Vorschein kommt. Jetzt ist das Gerüst gefallen und die Hauptstraße um eine Perle reicher.
Nicht nur Bauherrin Mirjam Wellein und ihr Architekt Georg Leyh sind von der generalsanierten Fassade begeistert. Die beiden hatten am Donnerstag einen Ortstermin mit Vertretern des Landesamtes für Denkmalpflege und auch die Experten für die Erhaltung von Denkmälern stimmen in die Begeisterung ein.
Im ursprünglichen Zustand
Zu Beginn der Sanierungsarbeiten war man davon ausgegangen, dass das 1923 erbaute Haus von Anfang an verputzt war. Genauere Untersuchungen hatten laut Architekt Leyh jedoch ergeben, dass es sich in seinem ursprünglichen Zustand einmal so präsentierte wie jetzt wieder.
An den mit diffusionsoffener, roter Leinölfarbe aus Schweden gestrichenen Balken wird auch deutlich, wie überraschend groß der Holzanteil der Außenwände ist. "Die Fensterläden werden der Fassade dann den letzten Schliff geben", sagt der Architekt. Die in kräftigen Farben restaurierte Muttergottes-Statue wird das i-Tüpfelchen.
Auch im Inneren läuft die Sanierung auf Hochtouren. Mirjam Wellein ist zuversichtlich, das "Töpfla" bald wieder eröffnen zu können.
Der Besitzerin muss man Respekt zollen für so viel Liebe zum fränkischen Baudenkmal. Das ist Spitze!!!!!!!!!