Der Steinbildhauermeister Konrad Götz besserte an der Figur in der Höchstadter Hauptstraße Risse und Schadstellen aus.
Gut ein Vierteljahrhundert trotzte die Nepomuk-Figur in der Hauptstraße an der Abzweigung in die Dr.-Haas-Gasse Wind und Wetter. Risse und Abplatzungen hatten die Statue aus grünem Schilfsandstein in einen Zustand versetzt, der eine "Runderneuerung" nötig machte.
Die Stadt beauftragte damit den Bamberger Steinbildhauermeister und Restaurator Konrad Götz, der seine Arbeit am Mittwoch abschloss. Nur eine neue Verblechung auf dem Sims steht noch aus. Die alte hatten Vandalen hochgebogen und demoliert.
Die Arbeit der vergangenen Tage war für Götz lediglich eine "Pflegemaßnahme". Das Risse schließen und Beheben der Schadstellen sei nach 26 Jahren an einer solchen Sandstein-Figur nichts Außergewöhnliches, sagt der Meister.
Viel größer sei der Restaurierungsaufwand gewesen, bevor die Figur aus der Mitte des 18. Jahrhunderts nach jahrelanger Lagerung im Jahr 1991 dort wieder aufgestellt wurde, wo sie vor Jahrhunderten schon stand und die Brücke über den ehemaligen Stadtgraben bewachte. Jetzt soll sie wieder 20 Jahre überstehen.