Geisterhäuser in Höchstadt: Tut sich was?

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Der Eigentümer des Hauses in der Bamberger Straße in Höchstadt wartet noch auf einen Käufer. Foto: Christian Bauriedel
Der Eigentümer des Hauses in der Bamberger Straße in Höchstadt wartet noch auf einen Käufer. Foto: Christian Bauriedel
Der Eigentümer des Hauses in der Bamberger Straße in Höchstadt wartet noch auf einen Käufer. Foto: Christian Bauriedel
Der Eigentümer des Hauses in der Bamberger Straße in Höchstadt wartet noch auf einen Käufer. Foto: Christian Bauriedel
 
Ein wohl hoffnungsloser Fall ist die Medbacher Mühle bei Höchstadt. Hier verhinderte einst der Denkmalschutz eine Nutzung. Schon länger besteht Abrissgenehmigung. Foto: Christian Bauriedel
Ein  wohl hoffnungsloser Fall ist die Medbacher Mühle bei Höchstadt. Hier verhinderte  einst  der Denkmalschutz eine Nutzung. Schon länger besteht Abrissgenehmigung. Foto: Christian Bauriedel
 
Ein wohl hoffnungsloser Fall ist die Medbacher Mühle bei Höchstadt. Hier verhinderte einst der Denkmalschutz eine Nutzung. Schon länger besteht Abrissgenehmigung. Foto: Christian Bauriedel
Ein  wohl hoffnungsloser Fall ist die Medbacher Mühle bei Höchstadt. Hier verhinderte  einst  der Denkmalschutz eine Nutzung. Schon länger besteht Abrissgenehmigung. Foto: Christian Bauriedel
 
Ein wohl hoffnungsloser Fall ist die Medbacher Mühle bei Höchstadt. Hier verhinderte einst der Denkmalschutz eine Nutzung. Schon länger besteht Abrissgenehmigung. Foto: Christian Bauriedel
Ein  wohl hoffnungsloser Fall ist die Medbacher Mühle bei Höchstadt. Hier verhinderte  einst  der Denkmalschutz eine Nutzung. Schon länger besteht Abrissgenehmigung. Foto: Christian Bauriedel
 
Ein wohl hoffnungsloser Fall ist die Medbacher Mühle bei Höchstadt. Hier verhinderte einst der Denkmalschutz eine Nutzung. Schon länger besteht Abrissgenehmigung. Foto: Christian Bauriedel
Ein  wohl hoffnungsloser Fall ist die Medbacher Mühle bei Höchstadt. Hier verhinderte  einst  der Denkmalschutz eine Nutzung. Schon länger besteht Abrissgenehmigung. Foto: Christian Bauriedel
 
Das ehemalige China-Restaurant in Etzelskirchen soll heuer abgerissen werden. Foto: Christian Bauriedel
Das ehemalige China-Restaurant in Etzelskirchen soll heuer abgerissen werden. Foto: Christian Bauriedel
 
Das ehemalige China-Restaurant in Etzelskirchen soll heuer abgerissen werden. Foto: Christian Bauriedel
Das ehemalige China-Restaurant in Etzelskirchen soll heuer abgerissen werden. Foto: Christian Bauriedel
 
Die Stadt Höchstadt plant den Abriss des ehemaligen Blumenladens am Vogelseck für eine bessere Zufahrt zum Gesundheitszentrum. Foto: Christian Bauriedel
Die Stadt Höchstadt  plant den Abriss des ehemaligen Blumenladens am Vogelseck für eine bessere Zufahrt zum Gesundheitszentrum. Foto: Christian Bauriedel
 
Die Stadt Höchstadt plant den Abriss des ehemaligen Blumenladens am Vogelseck für eine bessere Zufahrt zum Gesundheitszentrum. Foto: Christian Bauriedel
Die Stadt Höchstadt  plant den Abriss des ehemaligen Blumenladens am Vogelseck für eine bessere Zufahrt zum Gesundheitszentrum. Foto: Christian Bauriedel
 

Bei einigen lange leerstehenden Objekten in Höchstadt gibt es Perspektiven - bei manchen vorerst nicht.

Es gibt leuchtende Beispiele. Hausbesitzer, die ihr Anwesen in Schuss halten. Das Töpfla und der Zwetschger am Stadtturm sind nur zwei Beispiele unter vielen. Aber es gibt auch Häuser, bei denen man das Gruseln bekommt. Leerstehend und runtergekommen, als ob der Horrorclown drin wohnt. Von "wachküssen" oder "Dornröschenschlaf" will man schon nicht mehr sprechen.

China-Restaurant: Abriss in Etzelskirchen

Mitten in Etzelskirchen steht schon länger ein Haus leer. Im Erdgeschoss befand sich ein China-Restaurant. Erst kürzlich tauchte es im Polizeibericht auf. Vandalen hatten sich nachts im Gebäude ausgetobt. Doch bald tut sich etwas. In ein bis zwei Monaten soll der Abriss des Hauses inklusive dahinter liegendem Alt-Rohbau beginnen, sagt Eigentümer Holger Weirowski, Geschäftsführer der FCF-Wohnbau in Höchstadt. Er hat das Anwesen gekauft und will dort Mehrfamilienhäuser bauen. In ein paar Monaten könnte Baubeginn sein. "Wir schauen, dass wir es heuer schaffen", sagt Weirowski. Die Häuser sollen etwa 30 bis 35 barrierefreie Einheiten mit Größen zwischen 35 und 89 Quadratmetern haben. Im Erdgeschoss mit Garten, die anderen mit Balkon. Weirowski will sie als Eigentumswohnungen vermarkten.

Bamberger Straße: Haus verfällt zusehends

In der Bamberger Straße 19 wartet ein zusehends verfallendes Haus noch auf einen Käufer. Er wolle das Anwesen verkaufen, wenn ein passendes Angebot kommt, sagt der Eigentümer auf Anfrage. Früher hatte er einen Neubau geplant. Doch daraus wurde nichts. Er habe nun Interesse an einem Gewerbegrundstück. Gespräche seien bisher noch nicht fruchtbar gewesen. Und dass sich andere an der heruntergekommenen Optik stören könnten? Der Eigentümer betont: Die Sicherheit ist gewährleistet, das reiche aus.

Medbacher Mühle: Verfehlter Denkmalschutz

Ein tragischer Fall für verfehlten Denkmalschutz steht vor den Toren der Stadt. Hinter Zäunen verrottet seit Jahren dort die Medbacher Mühle. Einst hatten sich Investoren interessiert, darunter Gastronomen. Doch die Denkmalschutzbehörden blockierten Umbaupläne. Die Folge: Das Objekt wurde sich selbst überlassen. Ob ein Abriss geplant ist, ist nicht bekannt. Die Eigentümer waren nicht zu erreichen. "Eine Fehlleistung des Denkmalsschutzes schlechthin", nennt Bürgermeister Gerald Brehm (JL) den Fall Medbacher Mühle.

Babylon-Imbiss wird abgerissen

Doch auch die Stadt selbst ist in der Pflicht. So etwa beim Haus am Stadtturm ("Babylon-Imbiss"). Die Stadt hat es erworben und will es abreißen. Geplant sei ein kleiner Platz, eventuell mit Brunnen, so Brehm. Als Teil der Sanierung der Steinwegstraße soll dies 2020 abgeschlossen sein.

Haus am Vogelseck soll weg

Eine anstehende Baustelle ist auch der ehemalige Blumenladen am Vogelseck. Seit etwa einem halben Jahr gehöre das komplette Objekt der Stadt, sagt Brehm. Durch einen Abriss soll Platz für eine breitere und optisch schönere Zufahrt zum Gesundheitszentrum entstehen. Eventuell könne er sich eine Teilbebauung für Wohnungen oder Arztpraxen vorstellen, so Brehm.

Galstervilla: Noch fehlt ein Nutzungskonzept

Nicht weit weg steht das nächste Geister-Objekt: Die Galstervilla, im Besitz des Landkreises, auf Drängen der Stadt denkmalgeschützt. Kita oder Arztpraxen? "Bislang ist noch kein Investor, Ideengeber oder Interessent mit einem guten und tragfähigen Konzept auf den Landkreis zugekommen", teilt das Landratsamt auf Anfrage mit. Am Montag hat Brehm einen Termin mit dem Landrat. Vielleicht kommt man voran, damit ein weiterer Leerstand ein Ende hat.