Aufwändig haben Mitglieder der Pfarrei Wachenroth in der St.-Gertrud-Kirche aus Pfeffer, Zimt, Paprika und weiteren Gewürzen einen Ernteteppich gestaltet. Bis Allerheiligen kann er besichtigt werden.
Als sich Petra Wichert in diesem Jahr auf die Motivsuche für einen Erntedankteppich machte, stieß sie im Internet auf dieses Bild. Dass es die heiligste Dreifaltigkeit darstellt, wird auf den ersten Blick deutlich. Nicht klar ist jedoch, wer es gemalt hat und wo es sich derzeit befindet. Was für die Frauen und Männer, die das Bild für das Erntedankfest entstehen ließen, auch nicht so wichtig war.
Eine ganze Woche lang arbeiteten sie täglich in aufwändiger Kleinarbeit auf Knien in der Pfarrkirche Sankt Gertrud.
Auch Kinder wirkten mit Außer Petra Wichert wirkten Kathrin Gogolok, Gabi Gumbrecht, Simone Martin, Werner Kaiser und Josef Wichert an dem vergänglichen Kunstwerk mit. Besonders stolz ist Kirchenpflegerin Petra Wichert, dass sich auch Jannik, Annalena und Vanessa Martin für die Arbeit begeistern ließen.
Die Kinder lassen hoffen, dass die schöne Tradition auch in Zukunft eine Fortsetzung findet.
Das Andachtsbild vor dem Volksaltar zeigt auf der rechten Seite mit dem Zepter in der Hand Gott Vater, der den Fuß auf die Weltkugel stellt. In der linken Bildhälfte Gott Sohn mit dem Kreuz, den Fuß ebenfalls auf die Weltkugel stellend.
Von Strahlen umringt Der heilige Geist schwebt in Gestalt einer Taube über den beiden - umringt von Strahlen, die alles in ein goldenes Licht tauchen. In der unteren Hälfte scharen sich drei kleine Engel um die Weltkugel.
Für das farbenprächtige Bild wurden gefärbter Sand, Mehl, Zimt, Pfeffer, Paprika, Kümmel, Sesam, Kurkuma sowie Körner von Raps, Gerste und Hafer verwendet.
Auf Wunsch des Ortsgeistlichen Pater Stephan bleibt der Ernteteppich bis Allerheiligen in der Kirche. Er kann täglich während der Öffnungszeiten des Gotteshauses zwischen 8 und 17 Uhr besichtigt werden.