In den Räumen des Tourismusbüros lädt der Höchstadter Kinderschutzbund am 10. Dezember Kinder dazu ein, ihren eigenen Sternenflieger zu bauen.
"Bestimmt sind viele Kinder schon einmal in den Urlaub geflogen, aber wissen nicht genau, warum etwas fliegt oder nicht fliegt", erklärt Klaus Strienz. Bei der FT-Himmelswerkstatt möchte der ehemalige Lehrer seine Begeisterung fürs Fliegen mit den Kindern teilen und gestaltet mit der Hilfe der beiden Schüler Jesko Fröhlich und Benedikt Zinn die Station des Kinderschutzbundes.
"In diesem Jahr sind wir wieder in den Räumen des Tourismusbüros. Dort haben wir schon im letzten Jahr mit den Kindern gebastelt und gewerkelt, was sehr gut ankam", berichtet Strienz. Ihren Sternenflieger fertigen die Kinder aus Kunststoffplatten und Büroklammern, die als Gewicht dienen. Danach können sie ihn mit ausgestanzten Sternen oder Schneeflocken weihnachtlich verzieren und lernen, wie sie ihn so werfen, dass er durch den ganzen Raum fliegt.
Der kleine Segelflieger folgt einem beeindruckenden Vorbild aus der Pflanzenwelt. Er ist dem Samen einer Lianenpflanze nachempfunden, der durch die tropischen Winde und seinen geflügelten Aufbau sehr weite Strecken über den Pazifik überwinden kann.
"Dieses Phänomen der Bionik, also der Kombination aus Technik und Biologie, kann man den Kindern am besten näher bringen, wenn sie selbst aktiv werden", erklärt Streinz und ergänzt, dass es seine Philosophie ist, Kinder selbst handeln zu lassen, damit sie Phänomene im wahrsten Sinne des Wortes "begreifen".
Die Himmelswerkstatt macht Kinder glücklich: