Höchstadter feiern ihr erstes Schillerplatzfest

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Wie groß die Resonanz des ersten Schillerplatzfests ist, konnte man am Samstag beobachten. Fotos: Evi Seeger
Wie groß die Resonanz des ersten Schillerplatzfests ist, konnte man am Samstag beobachten.  Fotos: Evi Seeger
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

Das erste Schillerplatzfest in Höchstadt war ein voller Erfolg. Pläne für weitere Termine sind bereits geschmiedet.

"Das ist Wahnsinn" sang und spielte auf der Bühne die Band Reline und "Hölle, Hölle, Hölle" tönte es aus Hunderten von Kehlen zurück. "Das ist Wahnsinn", dachte sich wohl auch Markus Götschel, der Wirt vom Blauen Löwen. Denn das erste - und hoffentlich nicht das letzte - Schillerplatzfest war ein super Event.

Das hätte sich Götschel, der aus der Bierstadt Kulmbach stammt, nicht träumen lassen. Er ist der Initiator, der "Vater der Idee", dieser ersten Veranstaltung im Rahmen der "Höchstadter Kulturmeile". Diese Reihe wurde von der Stadt aufgelegt, um die in den nächsten zwei Jahren von Baustellen gebeutelte Innenstadt weiter mit Leben zu füllen.

Chapeau! Gleich der erste Anlauf war ein voller Erfolg. Der Schillerplatz war ideal, weil von da an die Straße wegen der abgebrochenen Aischbrücke dicht ist.
Aber wie wird es weiter gehen? Darüber reden die Höchstadter schon jetzt, wo noch der Zauber des Anfangs über allem lag.


Weiteres Fest schon im Herbst?

Nun, im nächsten Jahr soll es auf jeden Fall ein weiteres Schillerplatzfest geben. Denn auch dann wird die Brückenstraße noch nicht zugänglich sein. Festbesucher diskutierten aber auch schon darüber, ob der Verkehr nach Fertigstellung vielleicht nur über eine Fahrspur rollen und somit das Fest eine dauerhafte Einrichtung werden könnte.

Der Wirt des Blauen Löwen und seine Partnerin Elena haben auf jeden Fall eine Idee, die viel versprechend klingt: Schon in diesem Jahr könnte es ein Oktoberfest geben, eines mit original fränkischem Charme natürlich.
Abseits dieser Zukunftsmusik kochte beim Schillerplatzfest die Stimmung. Auf der Bühne gab am frühen Samstagabend die Gruppe "Reline smart" ihr Debüt. Eine Band, die "Nischen füllen will", wie Saxophonistin Andrea (Andy) Riehlein im Gespräch erklärte. Was heißt, dass die Formation "ein anderes Genre" als die große Reline-Band bedienen will. Das können neben klassischer Rockmusik Stimmungsknaller wie das "Fliegerlied", oder auch Balladen sein.

Für Lisa, die Bassistin, ging es gleich mit ihrer anderen Band weiter: Trouble X, die Band der Höchstadter Musikerfamilie Köberlein, mischte "Höchstadt Mitte" (O-Ton Bernd Riehlein) dann ab 21.30 Uhr auf. Das Wetter hielt, Petrus hatte ein Einsehen mit den Höchstadtern. Bier- und Cocktailbars trugen zur guten Stimmung bei. Serviert wurden "Brotwörscht", Schnitzel oder Pulled Pork Burger. "Ja, die Höchstadter können feiern", zog Sandra Schuster vom Stadtmarketing mehr als zufrieden das Fazit.