Unter reger Teilnahme der Gläubigen wurde am Montagabend in der Marienkapelle von Herzogenaurach der Lichtmessgottesdienst gefeiert.
Wie Pfarrer Hans-Peter Weigel erzählte, erkannten Simeon und Hanna im Jesuskind das Licht der Welt. Das Licht sei eine Zeichen dafür, dass Christus bei uns ist, er geht den Weg mit uns.
Der Lichtmesstermin hängt von Weihnachten ab. Denn 40 Tage nach der Geburt musste Jesus als männliche Erstgeburt nach jüdischem Glauben dem Herrn geweiht werden und Maria sich einer symbolischen Reinigung unterziehen. Die Zahl 40 sei von großer Bedeutung. So verbrachte das Volk Israel 40 Jahre in der Wüste auf Wanderschaft, und Jesus fastete 40 Tage in der Wüste.
Pfarrer Weigel schlug den Bogen von den Flüchtlingen in unseren Tagen, die eine Aufnahme benötigen, zum Volk Israel, das sich eine Heimat suchen musste. Der Gottesdienst erhielt durch die Kerzenweihe in der Marienkapelle und die anschließende kleine Prozession eine besondere Note. Das gesammelte Geld wird der Blindenmission zur Verfügung gestellt.
„Pfarrer Weigel schlug den Bogen … zum Volk Israel, das sich eine Heimat suchen musste“ und auf Kosten eines anderen Volkes fand. Wenn wir vom Islam erwarten, dass er sich von den gewalttätigen Stellen im Koran distanziert, dann sollten wir als Christen ihm dabei helfen, indem wir uns von der Gewalt im AT endgültig verabschieden. Das gilt ganz besonders hinsichtlich Völkermord.