Florian Geinzer ist der neue Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Hammerbach. Der bisherige stellvertretende Kommandant wurde im Vorfeld der Jahreshauptversammlung als Nachfolger von Christian Friese gewählt, neuer Vize-Kommandant ist Marcel Zapf.
In der Versammlung selbst berichtete zunächst die Vorsitzende Christina Harrer, dass der Feuerwehrverein Hammerbach derzeit 211 Mitglieder im Alter von zwei bis 86 Jahren hat. An Veranstaltungen wurden unter anderem ein Schafkopfturnier und erstmals ein Weinfest durchgeführt.
Auch die Jugendarbeit in der Hammerbacher Wehr könne sich sehen lassen. Die gute Jugendarbeit macht sich auch in der Kasse in Form einer Spende der Stadt Herzogenaurach bemerkbar. Von diesem Geld wurden T-Shirts angeschafft und der Jugend ein Zeltlager finanziert.
Der Bericht des Kommandanten Florian Geinzer war kurz und präzise. Die Feuerwehrleute mussten zu zwölf Einsätzen ausrücken und leisteten dabei etwa 450 Stunden ehrenamtliche Arbeit. Die aktive Mannschaft besteht derzeit aus 49 Aktiven, die sich in drei Löschgruppen und einer Jugendgruppe aufteilen.
Unter den Aktiven sind 17 Atemschutzgeräteträger, sechs Frauen und sieben Jugendliche.
Neben 38 Übungen nahmen die aktive Mannschaft an zwei Unterrichten und die Gruppenführer an fünf Sitzungen teil. In die Ausrüstung des Fahrzeuges wurde auch investiert. Neben der Umstellung des Fahrzeuges auf LED-Beleuchtung im Innenraum wurden eine Wärmebildkamera und diverse andere Ausrüstungsgegenstände angeschafft.
Die Technikgruppe unter der Leitung von Frank Rössner leistete etwa 140 Stunden ehrenamtlich. Für das laufende Jahr sind die Einführung des Digitalfunkes und eine 24-Stunden-Übung geplant. Kassier Johann Erhardt konnte über ein Jahr berichten, das aus finanzieller Sicht für den Verein gut verlaufen ist.
Die Ehrung für 25 Jahre aktiven Dienst (siehe Infobox) war Anlass, dass sich Markus Schmidt bei der Zweiten Bürgermeisterin Renate Schroff (SPD) beschwerte.
Schmidt fand es nicht in Ordnung, dass bei der Ehrung eines aktiven Kameraden weder Bürgermeister noch Landrat geschweige denn ein Vertreter der Feuerwehrführung anwesend war. Renate Schroff versprach, die Beschwerde an die Verantwortlichen weiterzugeben.
Unabhängig davon lobte sie in ihrem Grußwort "ein junges Team mit viel Elan". Überrascht war sie von der Menge an aktiven Feuerwehrleuten. Dies sei im Vergleich zu den 1157 Einwohnern von Hammerbach eine stolze Zahl. Aber nicht nur die Feuerwehr, auch der dazugehörige Verein sei für das Dorfleben in Hammerbach wichtig, schloss die Zweite Bürgermeisterin.
Die Geehrten