Im Dezember 2023 hatte in Erlangen eine Filiale des Tex-Mex-Restaurants "Señor Taco" eröffnet. Doch Gründer und Geschäftsführer mussten zurückrudern und "schweren Herzens" wieder schließen.
Mit ihren Tacos, Burritos, Salaten und weiteren Speisen expandierte das Team von "Señor Taco" aus Bayreuth am 1. Dezember 2023 in die Hauptstraße 36, Erlangen. Gegenüber inFranken.de berichtete Gründer und Inhaber Sedat Esen damals, was die Gäste erwartet. Doch diese stehen inzwischen vor verschlossenen Türen. Seit dem 29. Juli 2024 ist das Lokal wieder geschlossen, wie Esen der Redaktion erklärt. Damit gibt es in Franken eine weitere Adresse, die vom Gaststättensterben betroffen ist.
"Wir hatten uns gut etabliert", sagt Esen in der Rückschau. "Doch wir mussten uns schweren Herzens dazu entscheiden, zu schließen." Was ist passiert?
"Señor Taco" zieht sich aus Erlangen zurück: "Wir müssen vernünftig sein"
Personalmangel sei wie auch bei dem geschichtsträchtigen Gasthof Zametzer aus dem Landkreis der Grund. Teilweise täglich hätten er und Geschäftsführer Julian Will nach Erlangen pendeln müssen. "Wir hatten schon ein paar Mitarbeiter, aber es ist schwer, Fachpersonal zu finden." Auch in Bayreuth seien in der Zwischenzeit Umstrukturierungen nötig gewesen. "Wir haben Familien und Kinder und wollen unsere Prioritäten anders setzen", erklärt Esen weiter. "Wir müssen vernünftig sein und auf uns achten."
Doch man könne in Hinblick auf die nun leeren Räumlichkeiten und Vorhaben der beiden Gastronomen gespannt sein. In die Hauptstraße 36 werde vielleicht noch in diesem Jahr etwas Neues einziehen. Für Esen habe Erlangen weiterhin "viel Potenzial. Wir kommen vielleicht nochmal. Doch erst müssen wir alles in ruhige Fahrgewässer bringen". Auch eine andere fränkische Stadt schließe er für "Señor Taco" nicht aus.
Aufbruchstimmung in Erlangen herrscht unterdessen bei zwei Geschwistern, die in der Innenstadt ein neues Café errichten. Weitere Nachrichten aus Erlangen-Höchstadt findest du in unserem Lokalressort.
So so...Pendeln und Fachkräftemangel sind also an allem schuld. Da lachen sogar die Hühner für den Burrito Pollo :D
Wie wäre es stattdessen mit unterirdischem Preis-Leistungsverhältnis, damit mehr Kohle bei den Betreibern hängen bleibt ODER wettbewerbsfähiger Vergütung damit nicht in Zeitlupe arbeitende Analphabeten hinter die Theke gestellt werden müssen, welche bereits bei 2 Gästen (Laden war sonst komplett leer - kann man sich nicht ausdenken) derart mit sich selbst und der eigentlichen Bestellung überfordert sind, dass nachfolgende Gäste gehen ohne eine Bestellung auszulösen ODER ein der Geschäftsgröße und Reichweite angepasstes Menu ODER überhaupt mal ein MA, der sich nicht im Gespräch blamiert weil er absolut keine Ahnung vom zu verkaufenden Produkt hat (JA, ich meine den aus BT 😉) ODER Räumlichkeiten die nicht an eine Trinkhalle erinnern und zum Bleiben einladen (Schraubenzieher und Putzlappen sind bei wackelnden, klebrigen Tischen auch mal zu nutzen...von den lose verlegten Kabeln fangen wir mal nicht an 😉) ODER ODER ODER....
Haben die Betreiber wirklich gedacht, dass man auf diese Art in 81 km Entfernung einen Gastronomiebetrieb eröffnet und dann dort nicht selbst vortanzen muss? Ehrlich?
Gastro WAR, IST und WIRD IMMER peoples business bleiben. Das ist kein Homeoffice-Ding, welches man von der Couch aus "regelt" und die Kohle einsteckt.
Den knapp 75k in BT kann man den Mist verkaufen, weil sie es nicht besser kennen - danach wird die Luft aber dünn und es reicht nur für uneinsichtige, arrogant-spitze Kommentare bei kritischen Google-Rezensionen 😂
Es empfiehlt sich hier evtl. über den Tellerrand zum Wettbewerb (bspw. Chipotle oder Chidoba, da ebenfalls schnelles mex. Essen) zu blicken. Da arbeiten keine Uni-Profs, doch die Läden sind gut besucht, die Portionen angemessen (nicht nur Reis 😉) und der Rubel rollt.
Dafür muss man sich jedoch in Selbstkritik üben, den Hintern von der Couch bekommen und weiter als 81 km fahren....ein Teufelskreis 😂😂
Könnte es vielleicht auch sein, dass der Betreiber keinerlei abgeschlossene Gastronomieausbildung hat, sondern Elektriker oder Lackierer gelernt hat?