Firmen werben in Höchstadt um Azubis

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Ihr Talent für das Friseurhandwerk konnten Schülerinnen an Lockenwicklern testen. Foto: Uli Busch
Ihr Talent für das Friseurhandwerk konnten Schülerinnen an Lockenwicklern testen. Foto: Uli Busch

Beim Berufsorientierungstag des Mittelschulverbunds Höchstadt und Umland stellen sich nicht nur Weltkonzerne wie Schaeffler oder Siemens vor, sondern auch Firmen wie ein Friseurbetrieb oder ein Bestattungsunternehmen.

Einmal im Jahr treffen sich mehr als 40 Unternehmen aus der Region und präsentieren sich auf dem Berufsorientierungstag des Mittelschulverbunds Höchstadt und Umland. Am Samstag fand dieser in der Ritter-von-Spix-Schule statt und lockte viele interessierte Schüler nach Höchstadt.
Das Ausstellerfeld war äußerst breit und branchenübergreifend ausgelegt. Weltkonzerne wie Schaeffler oder Siemens durften dabei keinesfalls fehlen. Aber auch exotischere Firmen und Branchen nutzten die Gelegenheit, sich den Schülern der siebten bis zur zehnten Jahrgangsstufe zu präsentieren. Neben beispielsweise der Gebäudereinigungsfirma Kindler aus Herzogenaurach war in diesem Jahr auch wieder das Höchstadter Bestattungsinstitut Riegler vor Ort.
Unternehmen, die sich ständig auf der Suche nach Azubis befinden.

Attraktive Präsentation

"Wir veranstalten diesen Berufsorientierungstag bereits zum sechsten Mal innerhalb unseres Mittelschulverbandes. Es ist zu beobachten, dass die Firmen mit immer mehr Elan zu uns kommen, sich den Schülern möglichst attraktiv vorstellen und für sich als Ausbilder werben", schildert Günther Dalles. Der Konrektor der Ritter-von-Spix-Schule weiß aber auch, dass es besonders vielen kleineren, meist im Handwerk tätigen Unternehmen schwer fällt, an dem Berufsorientierungstag teilzunehmen. Immerhin hätten viele Firmen aus dem Umkreis schlichtweg nicht genügend Personal, um an einem Samstagvormittag sowohl das Tagesgeschäft als auch eine derartige Informationsveranstaltung abzudecken.
Trotzdem erhält der Schulverband jährlich immer wieder positiven Zuspruch für den Berufsorientierungstag. Schließlich können sich Mittelschüler aus der gesamten Region auf "engem Raum ein Bild von möglichst vielen Branchen und Unternehmen" (Dalles) machen.
Die Organisation oblag am Samstagvormittag allerdings dem Elternbeirat, der die Teilnehmer geworben und sich auch um das leibliche Wohl aller gesorgt hatte. Christian Balog, der Vorsitzende des Elternbeirates, machte eine interessante Beobachtung: "Natürlich interessieren sich viele der Schüler für die großen Unternehmen. Aber auch kleinere und ungewöhnliche Unternehmen sind für viele interessant. So herrschte auch beim Stand des Bestattungsinstituts ein reger Zulauf."