In Kairlindach läuft wegen des Regenwetters beim Gemeindefest nicht alles wie geplant, aber Unterhaltung ist trotzdem genug geboten. Außerdem sammelt die Kirchengemeinde Spenden für die Sanierung des Kirchturms.
Trotz Dauerregens waren die Organisatoren mit dem Besuch des Gemeindefestes in Kairlindach zufrieden. "Das Geschäft geht gut, lediglich die Schlangen sind nicht so lange wie sonst", fand Karl-Heinz Hertlein, der an der Essensausgabe stand. Zudem lenkte das Rahmenprogramm die Besucher vom schlechten Wetter ab. Dazu gehörten neben einem Standkonzert des Posaunenchors auch andere musikalische Einlagen.
Großen Zuspruch hatte der Zauberer Konstantin Articus aus Großenseebach bei seinen zwei Auftritten. "Seit vier Jahren bin ich als Zauberer unterwegs, um Kindern etwas Spaß und Freude zu bereiten", erzählte er. Er bezog sein Publikum bei vielen Zauberkunststücken mit ein, und so wurde es den Kindern nicht langweilig.
Während andere Angebote für den Nachwuchs wie etwa das Basteln der Eltern-Kind-Gruppe ebenfalls gut ankamen, fielen die Hüpfburg, der Kinderflohmarkt und die Kutschfahrten dem Wetter zum Opfer.
Kirchturm mit Dachschaden Die Führungen in der Kirche und auf den Kirchturm während des Gemeindefestes hatten ihren tieferen Sinn. Die Kirchengemeinde St. Kilian Kairlindach nutzte die Gelegenheit, um mit Handzetteln unter der Überschrift "Unser Kirchturm hat einen Dachschaden" für die Sanierung des Turmes zu werben. "Wir brauchen 10.000 Euro an Spenden, damit die Kirche im Dorf bleibt", hieß es dort.
Eine größere Spenden-Sammelaktion findet am 17. Juni um 17.30 Uhr in Heßdorf auf dem Parkplatz am Netto-Markt statt. Unter dem Motto "Singen für den Kirchturm" werden Sänger gesucht, die den Kirchenchor von St. Kilian bei diesem Bene-fizauftritt gesanglich unterstützen. "Spenden sie uns zehn Minuten, mehr Sänger - mehr Gewinn", heißt dabei die Devise.