Der Regen verwässert den Glühwein am Oberreichenbacher Weihnachtsmarkt

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Christkind Louisa Trapp sprach den Prolog auf dem Oberreichenbacher Weihnachtsmarkt. Foto: Roland Meister
Christkind Louisa Trapp sprach den Prolog auf dem Oberreichenbacher Weihnachtsmarkt. Foto: Roland Meister
 
 
 
 
 
 
 
 
 

Viel Abwechslung und einen Abschied gab es auf dem Oberreichenbacher Weihnachtsmarkt. Das Wetter hätte allerdings etwas winterlicher sein dürfen.

Regnerisches Wetter und eher frühlingshafte Temperaturen sorgten dafür, dass der Oberreichenbacher Weihnachtsmarkt nicht so gut besucht war wie die letzten Jahre. Trotz allem waren die Marktstandbetreiber zufrieden. Eröffnet wurde der Weihnachtsmarkt traditionell mit Musik und Gesang. Weihnachtliche Weisen und Melodien gab es von Holger Bock auf seiner Trompete und dem Gesangstrio Mirjana Purzlaff, Viola Pausch und Salome Wolff. Gedanken und Worte zur Vorweihnachtszeit sprach Bürgermeister Klaus Hacker.

Hacker oblag es auch, einen der Gründer des Initiativkreises, bzw. den Gründer, Peter Mudrow, für sein Engagement in den vergangenen 18 Jahren zu loben. Mudrow hat nach 18 Jahren Vorsitz im Initiativkreis Weihnachtsmarkt die Führung in jüngere Hände abgegeben.

Waren es beim ersten Weihnachtsmarkt 1997 gerade einmal 19 Teilnehmer, kamen beim Abschied von Mudrow am Sonntag 31 Teilnehmer.
Diese Entwicklung zeigt, dass sich der Oberreichenbacher Weihnachtsmarkt auch bei den Marktstandbetreibern großer Beliebtheit erfreut.

Von 1997 bis 2007 war Mudrow immer selbst mit einem Stand dabei. Im letzten Jahr und zum Abschied 2014 gab es am Stand von Modrow frischgepressten Granatapfelsaft.

Neben dem Vorsitz im Initiativkreis hatte Mudrow noch Zeit, die großen Weihnachtsbäume zu gestalten, die jedes Jahr in der Vorweihnachtszeit an den drei Ortseingängen auf dem Weihnachtsmarkt hinweisen. Zudem war Mudrow der Erbauer der Krippe vor der Kirche mit ihren lebensgroßen Figuren. Für seine unermüdliche Arbeit galt Mudrow nicht nur der Dank der Mitglieder im Organisationsteam, sondern auch der der Marktstandbetreiber.

Das Christkind fehlte auch in Oberreichenbach nicht. Zum letzten Mal stimmte die 16-jährige Louisa Trapp die Besucher mit ihrem Prolog aus der Feder von Michael Zeilinger die Besucher auf die Weihnachtszeit ein. Die Kutsche fuhr durch Oberreichenbach, und wer noch keinen Baum hatte, konnte sich einen mitnehmen.

Für musikalische Abwechslung sorgten der Posaunen- und Kirchenchor. Der Nikolaus kam zu Besuch . Auch "Brässluft", eine bunte Mischung begnadeter Musiker, zog in der Abenddämmerung muszierend durch die Oberreichenbahcer Budenstraße.

Den Anfang gemacht hatte die Jugendkapelle Aurachtal mit einem Weihnachtskonzert in der Kirche.