Fußgänger und auch viele Radler meiden nachts den provisorischen Weg um die Brückenbaustelle in Höchstadt. Eine Beleuchtung wird geprüft.
Bei Tageslicht ist der provisorische Geh- und Radweg durch die Aischwiesen derzeit die ideale Verbindung von Höchstadt-Süd nach Nord. Das um die Brückenbaustelle herum führende Asphaltband wird von Höchstadtern und auch Auswärtigen stark frequentiert. Nur nachts ist diese Verbindung alles andere als einladend.
Nachdem mit dem Abriss der Flutbrücke auch die darauf stehenden Straßenlampen verschwunden sind, die im Winter wenigstens noch für einen leichten Schein auf dem tiefer liegenden Weg sorgten, liegt dieser jetzt völlig im Dunkeln. Vor allem Frauen scheuen davor zurück, diesen Weg nachts zu benutzen.
Auch Höchstadts Bürgermeister Gerald Brehm (JL) wurde schon auf die Situation angesprochen. Er sieht hier aber erst einmal das Staatliche Bauamt als Bauherr für die Brückenerneuerungen in der Pflicht. Norbert Grüner, zuständiger Abteilungsleiter in der Nürnberger Behörde, sieht das zwar nicht so, kündigt auf Nachfrage des FT aber an, zusammen mit der Stadt und der Baufirma nach einer Lösung für eine nächtliche Beleuchtung des Geh- und Radwegs zu suchen. Grüner: "Das ist ja kein technisches Wunderwerk."
Wann eine solche Beleuchtung installiert werden könnte, steht noch in den Sternen. Ebenso, ob beim nächsten Aisch-Hochwasser vielleicht ein mobiler Steg zum Einsatz kommen könnte.