Der erste Waldbrand des Jahres ruft 90 Feuerwehrleute nach Röttenbach

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Die Flammen waren schnell gelöscht. Foto: Stefan Brunner
Die Flammen waren schnell gelöscht. Foto: Stefan Brunner
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Mehrere hundert Quadratmeter Waldboden haben am Freitagabend bei Röttenbach gebrannt. Die Flammen waren schnell gelöscht.

Auch wenn es im Moment überall frühlingshaft grün sprießt, darf dies nicht darüber hinwegtäuschen, dass aufgrund der warmen Temperaturen und des Windes vor allem Waldböden und Böschungen in der Region schon sehr ausgetrocknet sind und damit die Waldbrandgefahr steigt. Einen ersten Vorgeschmack darauf bekamen die Feuerwehren rund um Röttenbach am Freitagabend, als sie zu einem Waldbrand am Ortsrand in Richtung Markwald gerufen wurden, heißt es in einem Pressebericht des Kreisfeuerwehrverbandes.
Um 19.07 Uhr ging der Alarm ein, aber obwohl sich zahlreiche Feuerwehrleute aufgrund des Termins zu Übungen in ihren Gerätehäusern aufhielten und in Minutenschnelle vor Ort eintrafen, hatte sich das Feuer von im Notruf gemeldeten 50 Quadratmetern bereits auf ein mehrere hundert Quadratmeter großes Gebiet ausgebreitet und brannte auch an Bäumen und Sträuchern hoch.


Günstige Lage in Hydrantennähe

Aufgrund der Lage unmittelbar am Ortsrand stand neben den anfänglich genutzten Löschmitteln aus den Fahrzeugtanks auch eine leistungsfähige Wasserversorgung aus dem Hydrantennetz zur Verfügung, sodass die Flammen schnell niedergeschlagen werden konnten. Danach musste der glimmende Waldboden aufgehackt und gewässert werden, um vor Einbruch der Dunkelheit auch die letzten Glutnester abzulöschen, die mit Wärmebildkameras lokalisiert wurden.
Der entstandene Sachschaden dürfte sich in Grenzen halten, die Polizeiinspektion Höchstadt nahm die Ermittlungen zur Brandursache auf und bittet um sachdienliche Hinweise. Die Feuerwehr weist auf die steigende Waldbrandgefahr hin und bittet neben dem Hinweis auf das Verbot von offenem Feuer und Rauchen im Wald und an dessen Rändern auch alle Verkehrsteilnehmer, keine Zigarettenkippen wegzuwerfen. Vorsicht sei darüber hinaus geboten, wenn Fahrzeuge mit heißen Katalysatoren auf Grasflächen abgestellt werden.