Chöre aus drei Pfarrgemeinden musizieren miteinander

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Beim Konzertfinale standen die drei mitwirkenden Chöre gemeinsam auf der Bühne. Dominik Ignatzek, Dirigent der Wachenrother Singgemeinschaft, zeigt großen Einsatz. Foto: Mona Lisa Eigenfeld
Beim Konzertfinale standen die drei mitwirkenden Chöre gemeinsam auf der Bühne. Dominik Ignatzek, Dirigent der Wachenrother Singgemeinschaft, zeigt großen Einsatz. Foto: Mona Lisa Eigenfeld
Beim Konzertfinale standen die drei mitwirkenden Chöre gemeinsam auf der Bühne. Foto: Mona Lisa Eigenfeld
Beim Konzertfinale standen die drei mitwirkenden Chöre gemeinsam auf der Bühne. Foto: Mona Lisa Eigenfeld
 
Die Sängerinnen und Sänger der diesjährigen Gastgeber von der Singgemeinschaft Wachenroth. Foto: Mona Lilsa Eigenfeld
Die Sängerinnen und Sänger der diesjährigen Gastgeber von der Singgemeinschaft Wachenroth. Foto: Mona Lilsa Eigenfeld
 
Beim Konzertfinale standen die drei mitwirkenden Chöre gemeinsam auf der Bühne. Foto: Mona LIsa Eigenfeld
Beim Konzertfinale standen die drei mitwirkenden Chöre gemeinsam auf der Bühne. Foto: Mona LIsa Eigenfeld
 
Beim Konzertfinale standen die drei mitwirkenden Chöre gemeinsam auf der Bühne. Foto: Mona Lisa Eigenfeld
Beim Konzertfinale standen die drei mitwirkenden Chöre gemeinsam auf der Bühne. Foto: Mona Lisa Eigenfeld
 

Seit 30 Jahren kommen in der Weihnachtszeit mehrere Chöre von drei Pfarrgemeinden zu einer gemeinsamen Aufführung zusammen. Heuer waren sie in Wachenroth.

Wer bislang noch nicht so recht in Weihnachtsstimmung kommen wollte, dem gelang dies spätestens beim Adventskonzert in der Wachenrother St. Gertrud-Kirche am Sonntagabend. Als Gemeinschaftsprojekt der Singgemeinschaft Wachenroth, der Singgemeinde Steppach und dem Kirchenchor Aschbach-Hohn hat der Chorabend bereits lange Tradition.

Seit etwa 30 Jahren kommen die gemischten Chöre in einer der drei Pfarrgemeinden zusammen. "Im Lauf der Jahre haben sich daraus tolle Freundschaften entwickelt", berichtet Gerhard Schmidt in seiner Funktion als Vorsitzender der Wachenrother Sängerinnen und Sänger.

Der richtige Ton

Mit den Zeilen "Guten Abend, schön' Abend, es weihnachtet schon" eröffneten sie das Konzert. Am Klavier gab Pia Schuhmann aus Weppersdorf den richtigen Ton an.

Als Hausherr durfte in diesem Jahr erstmals Padre Gabriel Ramos Valiente die etwa 60 Zuhörer in seiner Kirche begrüßen. Mit dem "Kalenderlied" präsentierte ein Sextett des Kirchenchors Aschbach-Hohn ein Stück über Vergänglichkeit, vergangene Kindheitserinnerungen und den Zauber der Weihnachtszeit.
Die harmonischen Soloeinlagen zwischen den Refrains rundeten nicht nur diesen Titel ab. Von Frauen dominiert wurde der Auftritt der Steppacher Singgemeinde unter der Leitung von Thomas Becher. Vor allem bei dem Stück "Engel singen leise" mussten sich die beiden Sänger mit ihrem inbrünstig vorgetragenen "Halleluja" aber keineswegs hinter den mehr als zehn Chordamen verstecken.

Fränkisches zwischendurch

Für Auflockerung zwischen den einzelnen Darbietungen sorgte Thomas Litz. Er trug mit "Lametta" eine echt fränkische, kurzweilige Geschichte vor, die sich mit der Frage beschäftigte, warum sich Sauerkraut nicht nur gut am Christbaum, sondern anschließend auch noch im Silvestermenü machen kann.

Erstmals traten Joachim Schuhmann, Chris Fix, Otto Seubert und Dominik Ignatzek in diesem Jahr als Vokalensemble Vir Cantus auf. Sie begeisterten das Wachenrother Publikum nicht nur mit dem Weihnachtsklassiker "Leise rieselt der Schnee", sondern auch mit gesungenen Segenswünschen in Form eines "Irish Blessing". "Seit unserem Besuch bei einem irischen Chor fühlen wir uns mit der dortigen Tradition sehr verbunden", erklärt Gerhard Schmidt diesen gesanglichen Ausflug in internationale Gefilde. Zudem möchte man stets den aktuellen Zeitgeist mit dem vorgetragenen Liedgut widerspiegeln.

Traditionell deutsch startete dann wieder der große Kirchenchor aus Aschbach-Hohn, der von Rosi Emrich dirigiert wurde. "Im Advent da brennen die Kerzen" hieß das erste Stück, das bereits eine enorme Klangfülle im Gotteshaus erreichte. Der Höhepunkt folgte allerdings erst ganz am Ende des rund einstündigen Konzertes, als alle 70 Mitwirkenden unter der Leitung von Dominik Ignatzek, Dirigent der Wachenrother Singgemeinschaft, gemeinsam "Freue dich Welt" vortrugen.

Im Anschluss ließen sie alle den gelungenen Abend im örtlichen Pfarrgemeindehaus ausklingen. Die ein oder andere Anekdote aus drei gemeinsamen Jahrzehnten kam dabei sicherlich auch auf.