Druckartikel: Das Ende der Brauerei Kitzmann: Wie geht es weiter in Erlangen? Das sind die Pläne der Kulmbacher Brauerei

Das Ende der Brauerei Kitzmann: Wie geht es weiter in Erlangen? Das sind die Pläne der Kulmbacher Brauerei


Autor: Redaktion

Erlangen, Dienstag, 02. Oktober 2018

Die Traditionsbrauerei Kitzmann aus Erlangen stellt den Betrieb ein. Den Mitarbeitern wurde gekündigt. Die Kulmbacher Brauerei will die Marke jedoch erhalten. Die Pläne im Überblick.
Bei der Erlangener Brauerei Kitzmann wird der Zapfhahn bald endgültig zugedreht: Die Brauerei stellt den Betrieb ein. Symbolbild: Daniel Karman/dpa


Es ist eine Schockmeldung in der Gastronomieszene Erlangens: Die Brauerei Kitzmann stellt ihren Betrieb ein. Zum 30. September war Schluss - alle 35 Mitarbeiter verloren ihren Job. Erst am 28- September, am selben Tag, an dem auch die Öffentlichkeit informiert wurde, erfuhren die Mitarbeiter über den Schritt. Wie es für die Mitarbeiter nun weitergeht, ist unklar.

Klar ist hingegen, dass sich die Kulmbacher Brauerei die Markenrechte der Brauerei Kitzmann sicherte. Die Biersorten der Brauerei sollen ab sofort in den Brauereien der Kulmbacher Aktiengesellschaft hergestellt werden. Die Produktionsgelände in Erlangen sollen bereits ebenfalls einen neuen Besitzer gefunden haben. Mehr zu den Hintergründen in Erlangen lesen Sie im Premiumbereich von inFranken.de.

Der Ausschank auf den Kellern der Bergkirchweih sei durch den Markenübergang zur Kulmbacher Brauerei gesichert. Mehr zu den Plänen der Kulmbacher Brauerei lesen Sie im Premiumbereich von inFranken.de.

Geschäftsführer erklärt Ende

"Ein langanhaltender Umsatzrückgang, steigende Produktionskosten und persönliche Gründe zwingen uns dazu, den Betrieb einzustellen", wird Geschäftsführer Peter Kitzmann zu den Gründen der Schließung zitiert. Die Schließung sei die "schwerste Entscheidung" seines Lebens gewesen, so Kitzmann.

"Ich habe erst vorhin von einer Kollegin davon erfahren", sagt ein Mitarbeiter, der telefonisch zu erreichen war. Er müsse den Schock nun erst einmal sacken lassen und schauen, wie es nach der Kündigung weiter geht.