Ein Mann stirbt, als auf einer Bundesstraße im Kreis Erlangen-Höchstadt ein Kleintransporter mit einem Lkw kollidiert. Ein Verletzter kann sich selber aus seinem Fahrzeug retten. Ein Sprecher bezeichnet die Unfallstelle als "Trümmerfeld".
Bei einem schweren Verkehrsunfall im Kreis Erlangen-Höchstadt ist ein Mann gestorben, ein weiterer Fahrer wurde verletzt. Wie ein Polizeisprecher zu inFranken.de sagte, kollidierte ein 26-Jähriger mit seinem Kleintransporter am Freitagvormittag (10. Januar 2025) gegen 9 Uhr auf der Bundesstraße 470 frontal mit einem entgegenkommenden Lkw. Der Mann sei von Gremsdorf in Richtung Adelsdorf unterwegs gewesen, als er um kurz nach 9 Uhr hinter der Anschlussstelle Höchstadt-Ost in den Gegenverkehr geriet.
Ein Sprecher der Feuerwehr sprach nach dem Unfall von einem "Trümmerfeld", bei dem Achsen und Motorteile auf der Straße gelegen hätte. Der Lkw habe bei Eintreffen der Einsatzkräfte quer auf der Straße gestanden, der Kleintransporter habe sich in einem Graben befunden. Das Fahrzeug wurde bei dem Unfall so stark deformiert, dass der Feuerwehrsprecher von einem "seltenen Bild" sprach.
Frontale Kollision im Kreis Erlangen-Höchstadt - Fahrer stirbt noch an Unfallstelle
Der 26-Jährige Fahrer sei bei dem Unfall in seinem Transporter eingeklemmt worden, bestätigten die Sprecher. Ein Notarzt habe erfolglos versucht, den Mann zu reanimieren. Der Fahrer des Lasters sei bei dem Unfall leicht verletzt worden. Er konnte den Feuerwehrangaben zufolge sein Führerhaus nach der Kollision selbstständig verlassen.
Warum der Fahrer des Kleintransporters in den Gegenverkehr geriet, war zunächst unklar. Wie genau es zu dem Unfall kam, soll nun mithilfe eines Gutachters geklärt werden. Die Bundesstraße ist für die Dauer der Unfallaufnahme und die Bergung in beide Richtungen vollständig gesperrt. Der Verkehr werde umgeleitet, hieß es. Wie die Polizei mitteilte, sollten Verkehrsteilnehmer den Bereich der Unfallstelle meiden und weiträumig umfahren.
Zuvor war es aufgrund von zu vielen Glatteis-Unfällen in Franken gekommen, bei denen Menschen verletzt wurden. Mehrere Fahrzeuge wurden auf der A3 unter einem Bauzelt begraben, das von Sturmböen auf die Autobahn geweht worden war.