"Wichtiges Zeichen": Autozulieferer Schaeffler gibt Personalentscheidungen bekannt

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Autozulieferer Schaeffler gibt Personalentscheidungen bekannt - "wichtiges Zeichen"
Die Verträge der Schaeffler-Vorstandsmitglieder Matthias Zink und Jens Schüler werden um weitere fünf Jahre verlängert. Das hat der Aufsichtsrat des Herzogenauracher Unternehmens beschlossen.
Autozulieferer Schaeffler gibt Personalentscheidungen bekannt - "wichtiges Zeichen"
Schaeffler
Autozulieferer Schaeffler gibt Personalentscheidungen bekannt - "wichtiges Zeichen"
Jens Schüler, Schaeffler-Vorstand Automotive Aftermarket
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Schaeffler
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Matthias Zink, Schaeffler-Vorstand Automotive Technologies
Autozulieferer Schaeffler gibt Personalentscheidungen bekannt - "wichtiges Zeichen"
Schaeffler

Der fränkische Autozulieferer Schaeffler hat gleich zwei Personalentscheidungen verkündet. Laut dem Unternehmen mit Sitz in Herzogenaurach werden die Verträge der Vorstände der beiden Automotive-Sparten verlängert.

Schaeffler verkündet Beschluss: Der Aufsichtsrat der Schaeffler AG hat auf seiner am Freitag (23. Februar 2024) erfolgten Sitzung beschlossen, die Verträge der Vorstandsmitglieder Matthias Zink und Jens Schüler mit Wirkung zum 1. Januar 2025 um weitere fünf Jahre zu verlängern. Das berichtet der fränkische Automobilzulieferer in einer Pressemitteilung, 

Matthias Zink (54) ist seit dem 1. Januar 2017 Mitglied des Vorstands der Schaeffler AG und CEO der Sparte Automotive Technologies. Jens Schüler (49) wurde zum 1. Januar 2022 in den Vorstand der Schaeffler AG berufen und verantwortet seitdem als CEO das globale Automotive-Aftermarket-Geschäft der Schaeffler Gruppe, das zum 1. März 2024 in Vehicle Lifetime Solutions umbenannt wird. 

Herzogenaurach: Schaeffler verlängert mit Zink und Schüler - Autozulieferer gibt Update zu Vorständen

Matthias Zink begann seine berufliche Karriere 1994 als Versuchsingenieur bei der LuK-Gruppe, die im Jahr 2000 vollständig von Schaeffler übernommen wurde. "In den Folgejahren hatte er verschiedene Führungspositionen in der Sparte Automotive Technologies inne, unter anderem in China", heißt es in der Mitteilung. Der diplomierte Ingenieur studierte Maschinenbau mit Schwerpunkt Kraftfahrzeugtechnik an der Universität Karlsruhe. Seit dem 1. Januar 2024 ist er Präsident der CLEPA European Association of Automotive Suppliers.

Jens Schüler leitete vor seiner Bestellung in den Vorstand der Schaeffler AG seit 2018 innerhalb der Sparte Automotive Aftermarket den globalen Vertrieb und das Marketing. Zuvor hatte er unter anderem Führungsrollen im Aftermarket-Geschäft von Schaeffler in der Region Americas inne. "Zu Schaeffler kam Jens Schüler im Jahr 2003 im Anschluss an sein VWL-Studium an der Universität Mainz", berichtet der Automobilzulieferer mit Sitz in Herzogenaurach (Landkreis Erlangen-Höchstadt).

Nach der Verschmelzung der Vitesco Technologies Group AG auf die Schaeffler AG, die laut Pressemitteilung im vierten Quartal 2024 erwartet wird, wird die Schaeffler Gruppe aus vier fokussierten Sparten bestehen: E-Mobility (Vorstand: Thomas Stierle), Powertrain & Chassis (Vorstand: Matthias Zink), Vehicle Lifetime Solutions (Vorstand: Jens Schüler) sowie Bearings & Industrial Solutions (Vorstand: Sascha Zaps). "Die Regionalstruktur wird weiterhin aus vier Regionen bestehen", erklärt Schaeffller.

Fusion von Schaeffler und Vitesco - Beschluss für Ende April geplant

"Mit den Vertragsverlängerungen von Matthias Zink und Jens Schüler setzt der Aufsichtsrat in einer Zeit des anhaltend intensiven technologischen Wandels der Automobilindustrie ein wichtiges Zeichen der Kontinuität", wird Georg F. W. Schaeffler, Familiengesellschafter und Aufsichtsratsvorsitzender der Schaeffler AG, in der Mitteilung ziutiert.

Beide verfügten über jahrzehntelange, teils internationale Führungserfahrung bei Schaeffler, Sie hätten zudem bewiesen, dass sie die aktuelle Transformation aktiv gestalten könnten. "Diese Erfahrungen werden ihnen und unserem Unternehmen auch bei dem Zusammenschluss mit Vitesco Technologies zugutekommen", heißt es in der Mitteilung von Schaeffler.

Eine wichtige Etappe auf dem Weg zu einem der größten deutschen Zuliefer-Unternehmen war vor wenigen Wochen geschafft worden. Ende April sollen Schaeffler und Vitesco nun ihre Fusion beschließen. Die Unternehmerfamilie betont aber, an ihren Werten festhalten zu wollen. Schaeffler kündigte unlängst zudem einen Neubau in Franken an: Hier investiert der Autozulieferer rund 20 Millionen Euro.