Fast den ganzen Freitag kommt es zu Behinderungen auf der A3 Richtung Süden. Nach dem Lkw-Unfall bei Höchstadt musste eine Fahrspur gesperrt werden. Um den 40-Tonner zu bergen, wird dann die Autobahn Richtung Nürnberg ab 22 Uhr voraussichtlich für mindestens eine Stunde komplett gesperrt.
Der Sattelzug war am Freitag gegen 4.40 Uhr von der glatten Autobahn abgekommen und zwischen den Anschlussstellen Höchstadt-Nord und Pommersfelden eine steile Böschung hinabgestürzt. Der Fahrer kam mit leichten Verletzungen davon, allerdings entstand ein Sachschaden von über 30.000 Euro.
Mitarbeiter des Abschleppdienstes Bauereiß aus Neustadt an der Aisch begannen am Morgen damit, die Ladung des 40-Tonners umzuladen. Dabei handelte es sich um Drogerieartikel wie Kosmetika und Reinigungsmitttel.
Die Bergung des demolierten Lastzuges selbst soll am Freitagabend gegen 22 Uhr in Angriff genommen werden. "Wir müssen dafür die Autobahn Richtung Nürnberg für voraussichtlich eine Stunde komplett sperren", kündigt Dominic Bauereiß an, der an der Unfallstelle Regie führt. Von unten kommen die Autokräne nicht an den verunglückten Sattelzug heran und so bleibt nur eine Bergung von oben. Weil dafür beide Fahrspuren Richtung Süden gebraucht werden, soll dies nicht am verkehrsreichen Freitagnachmittag, sondern erst in der Nacht geschehen. Der Verkehr wird von der Ausfahrt Höchstadt-Nord zur Auffahrt Pommersfelden umgeleitet.
Bei dem Unfall sind aus dem Tank des Sattelzugs auch 300 Liter Diesel ausgelaufen und im Boden am Fuß der Böschung versickert. Das verunreinigte Erdreich soll am Samstag abgetragen werden.
