30 Gruppen beim Höchstadter Faschingsumzug

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Versprühten auch bei der Pressekonferenz am Freitag schon gute Laune: Organisatoren Riehlein (Mitte, hinten) und Schulz (rechts) mit Vertretern der Vereine Foto: Yannick Hupfer
Versprühten auch bei der Pressekonferenz am Freitag schon gute Laune: Organisatoren Riehlein (Mitte, hinten) und Schulz (rechts) mit Vertretern der Vereine Foto: Yannick Hupfer

Die Narren sind wieder los. Der Faschingsumzug der Stadt findet heuer am 5. März statt.

Wenn aus dem Zweiten Bürgermeister ein Zirkusdirektor, aus dem Leiter der Fortuna Kulturfabrik ein Hippie wird und die Damenabteilung des ASV ihre Sport-Outfits gegen Weinflaschen tauscht, dann ist schnell klar: Lange kann es bis Fasching nicht mehr dauern.

Am Freitag wurde der Faschingsumzug der Stadt Höchstadt vorgestellt, der dieses Jahr am 5. März stattfindet. Dabei ist der Umzug seit Jahren ein Zuschauermagnet - mehrere tausend Feierlustige standen in den vergangenen Jahren an den Straßenrändern. "In Höchstadt ist etwas los", stellt Zweiter Bürgermeister Günter Schulz (SPD) fest. Er zeigte sich sehr erfreut darüber, dass erneut 30 Gruppen an dem Umzug teilnehmen. "Es sind auch neue Firmen aus dem Aischpark-Center dabei", sagte Bernd Riehlein.

Zwar gibt es kein übergeordnetes Motto für den Umzug, die Damengymnastikgruppe des ASV Höchstadt allerdings hat sich dennoch etwas ausgedacht: "Bei uns dreht sich alles um den Wein", erklärte Gabriele Amtmann-Wagner. Anlass dafür ist Reinhard Grasse, der bald ein Weinlokal in der Innenstadt eröffnen will. Aber auch die anderen Gruppen haben viele eigene Mottos, unter anderem Bienen und Franken. Den Beteiligten stellt die Stadt, die den Zug organisiert, insgesamt 400 Kilogramm Süßigkeiten zur Verfügung - nicht ganz ausreichend, wie Beteiligte erklärten. Sie sammeln zudem Spenden von lokalen Unternehmen ein, damit auch wirklich jedes Kind etwas Süßes abbekommt.

Doch das Werfen von den Wägen birgt auch Gefahren. "Es fällt auf, dass Eltern und Großeltern die Kinder in den Zug reinlaufen lassen", sagt Schulz. Das sei gefährlich - auch trotz der zwei bis sechs Sicherheitskräfte pro Wagen.

Weniger große Traktoren

Deshalb appelliert er an die Zuschauer, mehr auf ihre Kinder zu achten, damit auch weiterhin nichts passiert. Heuer versuchten die Organisatoren, die Anzahl an großen Traktoren möglichst klein zu halten. Im nächsten Jahr möchten sie große Zugmaschinen ganz verbieten - damit auf der anschließenden jährlichen Party auf dem Marktplatz auch noch ausgelassen gefeiert werden kann. Höchstadt Helau!

Beginn

14 Uhr auf den Aischauen

Route Aischauen, Brückenstraße, Stadttor, Hauptstraße, Bamberger Straße, Lindenstraße, Große Bauerngasse, Hauptstraße, Marktplatz, dann: Auflösung