Weitramsdorfer Friedwald wurde erweitert und gesegnet

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Der kirchliche Segen für den Friedwald wurde erteilt durch Pfarrerin Birgit Paulmaier und Pfarrer Erhard Schupp. Im Hintergrund (von links) Heinrich Graf zu Ortenburg, Landrat Michael Busch und Bürgermeister Wolfgang Bauersachs. Foto: Lothar Weidner
Der kirchliche Segen für den Friedwald wurde erteilt durch Pfarrerin Birgit Paulmaier und Pfarrer Erhard Schupp. Im Hintergrund (von links) Heinrich Graf zu Ortenburg, Landrat Michael Busch und Bürgermeister Wolfgang Bauersachs. Foto: Lothar Weidner
Frank Zulauf von der Ruheforst Deutschland GmbH (links) überreicht Heinrich Graf zu Ortenburg (rechts) eine neue Begrüßungstafel.Foto: Lothar Weidner
Frank Zulauf von der Ruheforst Deutschland GmbH (links) überreicht Heinrich Graf zu Ortenburg (rechts) eine neue Begrüßungstafel.Foto: Lothar Weidner
 

Die neueste Bestattungsform, in einem Wald unter Bäumen, findet immer mehr Anklang bei den Bürgern der Region und darüber hinaus. Deswegen wurde der Weitramsdorfer Ruheforst erweitert.

Seit 2008 bietet das Gräfliche Haus aus Tambach dies in einem Wald in der Nähe von Gersbach an. "Tot sein unter Bäumen liegt im Trend", wie Heinrich Graf zu Ortenburg anlässlich der Vorstellung der Erweiterung des Ruheforstes wissen ließ. Die bisherigen 4,5 Hektar Wald nahmen 700 Bestattungen bereits auf, sodass die Kapazität fast erreicht ist und weitere 2,5 Hektar notwendig wurden, die parkähnlich gestaltet wurden. Wie der Graf ferner betonte, sei eine christliche Beisetzung, die allen Menschen offen stehe, Voraussetzung für eine Bestattung. Bisher habe es keine Kritik gegeben.


Großer Artenreichtum

Auf dem neuen Gelände steht eine Vielzahl von verschiedenen Bäumen. "Der Artenreichtum wurde vergrößert durch seltene Baumarten", erklärte Heinrich Graf zu Ortenburg.
Für Landrat Michael Busch (SPD) ist die Vielseitigkeit der Bestattungsformen eine Bereicherung und Aufwertung der Region. "Sich in der Natur zu Hause und geborgen fühlen wird im Friedwald praktiziert", so Busch. Auch Bürgermeister Wolfgang Bauersachs (BfB) meinte, dass diese lockere Art und Weise der Bestattung ankomme. "Diese Form, die den Erdbestattungen nunmehr schon den Rang abläuft, ist gewollt, auch seitens der Gemeinde", sagte er. Die Gemeinde als Träger arbeite reibungslos mit dem Betreiber zusammen. Frank Zulauf, der Vertreter der Ruheforst Deutschland GmbH, bezeichnete den Weitramsdorfer Friedwald als Vorreiter Bayerns, wobei Tradition und Fortschritt miteinander einhergingen. Den kirchlichen Segen des neuen Teilstückes erteilten Pfarrerin Birgit Paulmaier und Pfarrer Erhard Schupp.