Virtuose Musik aus vier Kontinenten begeistert in Coburg

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Das Trio Rhapsody Three begeisterte das Publikum beim Coburger "Verein". Foto: Jochen Berger
Das Trio Rhapsody Three begeisterte das Publikum beim Coburger "Verein". Foto: Jochen Berger
Das Trio Rhapsody Three begeisterte das Publikum beim Coburger "Verein". Foto: Jochen Berger
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Das Trio Rhapsody Three begeisterte das Publikum beim Coburger "Verein". Foto: Jochen Berger
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Das Trio Rhapsody Three begeisterte das Publikum beim Coburger "Verein". Foto: Jochen Berger
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Das Trio Rhapsody Three begeisterte das Publikum beim Coburger "Verein". Foto: Jochen Berger
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Das Trio Rhapsody Three begeisterte das Publikum beim Coburger "Verein". Foto: Jochen Berger
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Das Trio Rhapsody Three begeisterte das Publikum beim Coburger "Verein". Foto: Jochen Berger
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Das Trio Rhapsody Three begeisterte das Publikum beim Coburger "Verein". Foto: Jochen Berger
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Das Trio Rhapsody Three begeisterte das Publikum beim Coburger "Verein". Foto: Jochen Berger
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Das Trio Rhapsody Three begeisterte das Publikum beim Coburger "Verein". Foto: Jochen Berger
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Das Trio Rhapsody Three begeisterte das Publikum beim Coburger "Verein". Foto: Jochen Berger
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Das Trio Rhapsody Three begeisterte das Publikum beim Coburger "Verein". Foto: Jochen Berger
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Das Trio Rhapsody Three begeisterte das Publikum beim Coburger "Verein". Foto: Jochen Berger
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Das Trio Rhapsody Three begeisterte das Publikum beim Coburger "Verein". Foto: Jochen Berger
Das Trio Rhapsody Three begeisterte das Publikum beim Coburger "Verein". Foto: Jochen Berger
 

Das Trio "Rhapsody Three" brachte beim Konzert des Coburger "Vereins" Musik aus vier Kontinenten zu ausdrucksvollem wie virtuosem Vortrag.

Meister(innen) ihrer Instrumente erlebte man mit Margarita Oganesjan (Klavier), Rebekka Hartmann (Violine) und Markus Maier (Saxofon), die mit gediegenem, überlegenen Können das anspruchsvolle Programm des Abends bewältigten. Dieses bestand aus zwei gegensätzlichen Teilen, die man als "abstrakt" und "unterhaltsam" bezeichnen könnte.


Im ersten (asiatischen) blickte man quasi vom Ararat sowohl in die Türkei als auch nach Armenien und hörte zwei Werke einschlägiger Komponisten des 20. Jahrhunderts. Den Anfang machte der Türke Ahmes Adnan Saygun mit seiner Suite für Violine und Klavier, die im Prelude folkloristisch gefärbt breit und verzierungsreich dahin strömt, im "Horon" genannten zweiten Satz rassig und rhythmisch fesselnd daher kommt, gefolgt vom ruhigen, expressiven "Zeybek" und einem merkwürdig verhaltenen "Kastamonian Dance".


Stürmischer Beifall

Stilistisch mit diesem in erweiterter Tonalität gearbeiteten Werk verwandt war die folgende Sonate für Violine und Klavier des Armeniers Arno Babadschanjan, die aus drei Sätzen mit schroffen Stimmungsumschwüngen besteht und neben ätherischen Abschnitten wilde Passagen, besonders im letzten Satz, enthält, die von der exzellenten, temperamentvollen Geigerin Rebekka Hartmann auf ihrer klangvollen Stradivari und der ebenso hochkarätigen, griffsicheren Pianistin Margarita Oganesjan überlegen und eindrucksvoll interpretiert wurde wie auch das erste Werk. Dass nach diesem auch für die Zuhörer anstrengenden ersten Teil kein stürmischer Beifall einsetzte, war verständlich.


Das wurde nun nach der Pause anders, als sich der tonschön und fingerfertig musizierende Markus Maier mit seinem Baritonsaxofon hinzu gesellte, der sowohl Bass- als auch Melodiefunktion übernahm.


Da es für diese Besetzung keine Originalwerke gibt, hatte man das Glück, in den eigenen Reihen eine geschickte Arrangeurin in Gestalt der Pianistin zu finden. Einen ersten Eindruck von dieser Klangkombination, an die man sich schnell gewöhnte, gab es mit dem frisch und flüssig dargebotenen Rondo a l'Ongarese aus Klaviertrio G-Dur von Joseph Haydn. Die folgende Fantasie über eine Passacaglia von Händel für Violine und Saxofon (statt Cello) stammte von dem Norweger Johan Halvorsen und wurde von Rebekka Hartmann und Markus Maier in schönem Zusammenspiel und technisch virtuos dargeboten.


Temperamentvoll

Nach diesem "europäischen" Zwischenspiel ging es mit dem temperamentvoll und leidenschaftlich vorgetragenen Tango "Primavera Portena" von Astor Piazzolla nach Süd- und mit George Gershwins berühmter "Rhapsody in Blue" nach Nordamerika, die den krönenden Abschluss bildete und (weil im Original ja ein quasi Klavierkonzert) besonders der Pianistin reichlich Gelegenheit zu virtuoser Entfaltung bot.


Nach begeistertem Beifall für diesen zweiten, publikumswirksameren Teil gab es noch zwei zugkräftige Zugaben mit dem bekannten Csardas von Monti und dem stimmungsvollen "Winter" aus den "Jahreszeiten" von Piazzolla.


So geht's weiter beim "Verein"

Montag, 29. Mai, 20 Uhr Klavier-Duo "Genova & Dimitrov" - "Virtuose Klaviermusik zu vier Händen..."
Foyer der HUK-Coburg, Willi-Hussong-Straße 2