Tolles Coburg-Debüt: Junges Duo musiziert brillant und ausdrucksvoll

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Die Geigerin Mayumi Kanagawa und der Pianist Ido Ramot beeindruckten bei ihrem Duoabend im Coburger Kongresshaus.Foto: Jochen Berger
Die Geigerin Mayumi Kanagawa  und der Pianist  Ido Ramot beeindruckten bei ihrem Duoabend im Coburger Kongresshaus.Foto: Jochen Berger
Die Geigerin Mayumi Kanagawa und der Pianist Ido Ramot beeindruckten bei ihrem Duoabend im Coburger Kongresshaus.Foto: Jochen Berger
Die Geigerin Mayumi Kanagawa  und der Pianist  Ido Ramot beeindruckten bei ihrem Duoabend im Coburger Kongresshaus.Foto: Jochen Berger
 
Die Geigerin Mayumi Kanagawa und der Pianist Ido Ramot beeindruckten bei ihrem Duoabend im Coburger Kongresshaus.Foto: Jochen Berger
Die Geigerin Mayumi Kanagawa  und der Pianist  Ido Ramot beeindruckten bei ihrem Duoabend im Coburger Kongresshaus.Foto: Jochen Berger
 
Die Geigerin Mayumi Kanagawa und der Pianist Ido Ramot beeindruckten bei ihrem Duoabend im Coburger Kongresshaus.Foto: Jochen Berger
Die Geigerin Mayumi Kanagawa  und der Pianist  Ido Ramot beeindruckten bei ihrem Duoabend im Coburger Kongresshaus.Foto: Jochen Berger
 
Die Geigerin Mayumi Kanagawa und der Pianist Ido Ramot beeindruckten bei ihrem Duoabend im Coburger Kongresshaus.Foto: Jochen Berger
Die Geigerin Mayumi Kanagawa  und der Pianist  Ido Ramot beeindruckten bei ihrem Duoabend im Coburger Kongresshaus.Foto: Jochen Berger
 
Die Geigerin Mayumi Kanagawa und der Pianist Ido Ramot beeindruckten bei ihrem Duoabend im Coburger Kongresshaus.Foto: Jochen Berger
Die Geigerin Mayumi Kanagawa  und der Pianist  Ido Ramot beeindruckten bei ihrem Duoabend im Coburger Kongresshaus.Foto: Jochen Berger
 
Die Geigerin Mayumi Kanagawa und der Pianist Ido Ramot beeindruckten bei ihrem Duoabend im Coburger Kongresshaus.Foto: Jochen Berger
Die Geigerin Mayumi Kanagawa  und der Pianist  Ido Ramot beeindruckten bei ihrem Duoabend im Coburger Kongresshaus.Foto: Jochen Berger
 
Die Geigerin Mayumi Kanagawa und der Pianist Ido Ramot beeindruckten bei ihrem Duoabend im Coburger Kongresshaus.Foto: Jochen Berger
Die Geigerin Mayumi Kanagawa  und der Pianist  Ido Ramot beeindruckten bei ihrem Duoabend im Coburger Kongresshaus.Foto: Jochen Berger
 
Die Geigerin Mayumi Kanagawa und der Pianist Ido Ramot beeindruckten bei ihrem Duoabend im Coburger Kongresshaus.Foto: Jochen Berger
Die Geigerin Mayumi Kanagawa  und der Pianist  Ido Ramot beeindruckten bei ihrem Duoabend im Coburger Kongresshaus.Foto: Jochen Berger
 
Die Geigerin Mayumi Kanagawa und der Pianist Ido Ramot beeindruckten bei ihrem Duoabend im Coburger Kongresshaus.Foto: Jochen Berger
Die Geigerin Mayumi Kanagawa  und der Pianist  Ido Ramot beeindruckten bei ihrem Duoabend im Coburger Kongresshaus.Foto: Jochen Berger
 
Die Geigerin Mayumi Kanagawa und der Pianist Ido Ramot beeindruckten bei ihrem Duoabend im Coburger Kongresshaus.Foto: Jochen Berger
Die Geigerin Mayumi Kanagawa  und der Pianist  Ido Ramot beeindruckten bei ihrem Duoabend im Coburger Kongresshaus.Foto: Jochen Berger
 
Die Geigerin Mayumi Kanagawa und der Pianist Ido Ramot beeindruckten bei ihrem Duoabend im Coburger Kongresshaus.Foto: Jochen Berger
Die Geigerin Mayumi Kanagawa  und der Pianist  Ido Ramot beeindruckten bei ihrem Duoabend im Coburger Kongresshaus.Foto: Jochen Berger
 
Die Geigerin Mayumi Kanagawa und der Pianist Ido Ramot beeindruckten bei ihrem Duoabend im Coburger Kongresshaus.Foto: Jochen Berger
Die Geigerin Mayumi Kanagawa  und der Pianist  Ido Ramot beeindruckten bei ihrem Duoabend im Coburger Kongresshaus.Foto: Jochen Berger
 

Wie der jungen Geigerin Mayumi Kanagawa und dem Pianisten Ido Ramot ein faszinierendes Coburg-Debüt bei der Gesellschaft der Musikfreunde gelingt.

Das erste Konzert der Musikfreunde im neuen Jahr brachte die Bekanntschaft mit zwei aufstrebenden, viel versprechenden Talenten, der japanisch-amerikanischen Geigerin Mayumi Kanagawa und dem deutsch-israelischen Pianisten Ido Ramot.

Beide sind Preisträger zahlreicher Wettbewerbe und haben bereits mit vielen renommierten Orchestern und Dirigenten konzertiert. Für Coburg hatten sie ein klug konzipiertes französisch-deutsches Programm mitgebracht, das im romantisch-impressionistischen Stil angesiedelt war.

In Debussys Todesjahr entstanden

Zu Beginn erklang das letzte, im Todesjahr 1918 entstandene Werk von Claude Debussy, die Sonate für Violine und Klavier g-Moll. Mayumi Kanagawa wurde sogleich mit glockenreinem Ton, geschmeidiger Bogenführung und großer Ausdrucksdichte dem duftigen, schwebenden Charakter des 1. Satzes gerecht. Im als "Intermède" bezeichneten zweiten Satz gelang es ihr, die geheimnisvolle, dahin huschende Stimmung mit sensiblem Spiel einzufangen.

Technisch makellos musiziert

Virtuose Läufe im Finale zeigten ihre überlegene Technik. Ihr Partner am Flügel erwies sich als temperamentvoller, aufmerksamer Mitgestalter, der stets technisch makellos und mit nuanciertem Anschlag agierte.

Trotz geöffneten Flügels wurde die Violine klanglich nicht zugedeckt, zumal diese sich bei Bedarf auch zu enormer Klangstärke entfalten konnte.

Leidenschaftliches Finale

Als zweites Werk eines französischen Komponisten stand sodann die 1. Sonate für Violine und Klavier A-Dur von Gabriel Fauré auf dem Programm. Im Gegensatz zu Debussy handelte es sich hier um ein Frühwerk des Romantikers, in dem er verschwenderisch und schwelgerisch, ja bisweilen überschäumend mit wechselnden Stimmungen umgeht. Beide Künstler gestalteten das anspruchsvolle Werk wie aus einem Guss und sorgten für viele Höhepunkte, wie etwa im virtuosen Kabinettstückchen des Scherzos oder im stürmischen, leidenschaftlichen Finale.

Mit Brahms befreundet

Der seinerzeit berühmte Violinvirtuose Joseph Joachim war mit Johannes Brahms zeitlebens eng befreundet. Dass er auch - und das nicht schlecht - komponieren konnte, zeigten die Protagonisten mit einer melodisch eingängigen Romanze für Violine und Klavier B-Dur. Hauptwerk des Abends war danach die erste der drei Violinsonaten von Johannes Brahms G-Dur, die auch "Regenliedsonate" wegen der thematischen Verwendung eines eigenen Klavierlieds genannt wird.

Ausdrucksvolle Melodiebögen

Mit ihr ging der vor einigen Jahren begonnene Zyklus aller sieben Duo-Sonaten des Meisters großartig zu Ende, denn Mayumi Kanagawa und Ido Ramot fanden stets den richtigen Ton für dieses mit lyrischem Schmelz, ausdrucksvollen Melodiebögen, kraftvollen Akzenten und zarten Gegensätzen ausgestattete Werk.

Gershwin als Zugabe

Ausdauernder Beifall der beeindruckten Zuhörer brachte noch eine schmissige Zugabe aus der zweiten Heimat Amerika der Geigerin: "It ain't necessarily so" aus "Porgy and Bess" von George Gershwin in einer hochvirtuosen Bearbeitung von Jascha Heifetz _ ebenso dargeboten.

So geht es weiter bei den Coburger Musikfreunden

Sonntag, 24. Februar Duo Zaruk "Hagada - neue Klänge aus einer alten Welt", 19.30 Uhr, Haus Contakt (in Zusammenarbeit mit "Cultur im Contakt") Montag, 11. März Sinfoniekonzert mit Alexander Schimpf (Klavier), Philharmonisches Orchester, Leitung: Johannes Klumpp, 20 Uhr, Kongresshaus (in Zusammenarbeit mit dem Landestheater Coburg) Freitag, 5. April Ziyu Liu (Klavier), 19.30 Uhr, HUK-Foyer Bertelsdorfer Höhe Montag, 6. Mai Solistische Sinfonik mit Mitgliedern des Philharmonischen Orchesters, 19.30 Uhr, Kongresshaus