BBC Coburg dreht im drittel Viertel auf und lässt Jena keine Chance

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Guard Yasin Turan erzielte gegen Jena zwölf Punkte. Fotos: Timo Geldner
Guard Yasin Turan erzielte gegen Jena zwölf Punkte. Fotos: Timo Geldner
Entschlossen ging's zum Korb.
Entschlossen ging's zum Korb.
 
Zahlreiche Bayern-Fans verfolgten das Spiel des BBC Coburg.
Zahlreiche Bayern-Fans verfolgten das Spiel des BBC Coburg.
 

Zu ungewohnter Zeit am Freitagabend ab 20 Uhr spielte der BBC Coburg in der 2. Basketball-Regionalliga Nord gegen die zweite Mannschaft aus Jena. Schon beim Tip-Off war die HUK-Arena gut gefüllt, darunter auch zahlreiche FC Bayern-Fans.

Der Fanclub Residenz Coburg wurde eingeladen um kräftig die Werbetrommel für einen Auftritt der Fußballer in Coburg zu sichern (mehr dazu im Artikel "Scholz: Es klappt zu 98 Prozent" auf der Seite 28).

BBC Coburg gegen
Science City Jena II 93:77

Die Jenaer, eine junge Truppe voller Tatendrang, reiste zahlreich besetzt an und gab von Anfang an Gas. Vor allem in der Defensive verausgabten sich die Gäste schnell durch eine Pressverteidigung. Zwar funktionierte das anfangs tatsächlich zu ihren Gunsten, doch mehr Wurfglück als Coburg hatten sie dennoch nicht.
Nichtsdestotrotz beendete man das erste Viertel auf Seite der Jenaer mit einem sehr knappen Rückstand von nur drei Punkten.
Die Coburger fanden ihren Rhythmus nicht so recht, lagen kurzzeitig sogar 10:11 hinten, nachdem Jena einen 0:6-Lauf verbuchte.
Auch in der zweiten Hälfte zog sich das Spiel stark in die Länge. Durch die vielen Pfiffe - auf Grund von Fouls und häufig sogar Schrittfehlern - lahmte die Partie etwas. Beide Mannschaften bemühten vor allem die Verteidigung. Doch die Freiwürfe und einige schnelle Aktionen gelangen auf beiden Seiten. 25 Punkte auf Seiten der Coburger und 21 für die Gäste unterbrachen die Partie zur Hälfte, es stand also 46:39 für Coburg.
Im dritten Viertel aber starteten die Coburger wie so oft durch. Offensiv agierten die Coburger vor allem taktisch klüger und fanden damit auch sicherer den Abschluss.
Prejean, der anfangs fast etwas lustlos wirkte, gab nach Coach Böhms Halbzeitansprache noch einmal Gas. Insgesamt kam er dann auch auf 30 Punkte und wurde damit Topscorer der Begegnung. Sein Scoring und der sichere Aufbau von Dilukila und Turan sorgten für den nun schon auf 19 Punkte angewachsenen Vorsprung.
Die Jenaer kämpften bis zum Ende, blieben jedoch erfolglos. Das Spiel der Coburger nahm die gewohnte Schnelligkeit an und souverän wurde weiter gepunktet. Acht Dreier verwandelten die Coburger am Ende insgesamt und sicherten sich einen letztendlich souveränen 93:77-Sieg, der mit einem Dreier der Jenaer, genau mit der Schluss-Sirene endete.