So schön könnte Bad Rodachs Schlossplatz werden

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So sieht der Siegerentwurf aus dem Architektenwettbewerb den Schlossplatz in der Zukunft. Repro: Rainer Lutz
So sieht der Siegerentwurf aus dem Architektenwettbewerb den Schlossplatz in der Zukunft. Repro: Rainer Lutz
En sehr plastischer Entwurf des Ensembles aus dem Architektenwettbewerb.
En sehr plastischer Entwurf des Ensembles aus dem Architektenwettbewerb.
 
Ein Entwurf, der den alten Baumbestand einbindet.
Ein Entwurf, der den alten Baumbestand einbindet.
 
Kleiner Park mit kubisch geschnittenen Bäumen als Blickfang.
Kleiner Park mit kubisch geschnittenen Bäumen als Blickfang.
 
Eine eher weitläufige Planung.
Eine eher weitläufige Planung.
 

Der Architektenwettbewerb brachte eine Menge Ideen für die neue Gestaltung des Schlossplatzes.

Der Bericht über eine Sitzung des Feriensenats von Bad Rodach im August 2012 beginnt mit den Worten: "Die Planungen für die künftige Gestaltung des Schlossplatzes kommen voran." Inzwischen schreiben wir das Jahr 2017. Es scheint so, als ginge es nun wirklich voran, mit dem Plan, dem Schlossplatz ein neues Gesicht zu geben.
Damals beschäftigte sich der Feriensenat mit der Finanzierung eines Architektenwettbewerbs zu einer möglichen neuen Gestaltung des Platzes. Dieser Wettbewerb ist inzwischen abgeschlossen. Die Entwurfsplanungen der Bewerber wurden bewertet, ein Sieger ist gekürt. Ob der Sieger nun auch seine Pläne, eventuell überarbeitet, umsetzen darf, steht nicht fest. Der Stadtrat hat zu entscheiden und kann auch einem anderen Entwurf den Zuschlag geben.
Unstrittig ist aber wohl, dass die leer stehende Pestalozzischule nebst ihrer Pausenhalle abgerissen werden wird. Das sah der damalige Bürgermeister Gerold Strobel auch schon bei der Sitzung des Feriensenats 2012 so. Zudem soll das historische Gebäude der Rückertschule künftig die Stadtbibliothek aufnehmen und, genau wie das Jagdschloss, barrierefrei zugänglich gemacht werden.


Entscheiden muss der Stadtrat

Durch den Abriss der Pestalozzischule wird neuer Raum gewonnen. Wie der sinnvoll genutzt werden kann, dazu haben die verschiedenen Büros, die sich an dem bundesweit ausgeschriebenen und 130 000 Euro teuren Wettbewerb beteiligt haben, verschiedene Ideen dargestellt. Mit dem Bau eines Kinderspielplatzes in dem Umfeld soll womöglich noch in diesem Jahr begonnen werden. Welche Gestaltungsvorschläge aus dem Wettbewerb umgesetzt werden, muss der Stadtrat entscheiden. Wann das "Wohnzimmer" der Stadt dann wirklich umgebaut wird, das muss die finanzielle Lage der Stadt in den kommenden Jahren entscheiden.