Wie das Main-Barockorchester Frankfurt beim Gastspiel in der Morizkirche mit Werken von Antonio Vivaldi beeindruckt.
Reisen wollen mit Bedacht geplant sein in Zeiten der Pandemie. Leichter zu organisieren und mit konsequent umgesetzten Hygiene-Konzepten abzusichern sind dagegen Klangreisen - zum Beispiel nach Venedig.
Nach Venedig träumen mit dieser Musik
Möglich machte das am Sonntag in Coburg ein Gastspiel des Main-Barockorchesters Frankfurt in der Morizkirche. "Wir freuen uns sehr, dass wir nach einer gefühlten Ewigkeit wieder ein Konzert in dieser Form in der Morizkirche anbieten können", sagt Peter Stenglein, Kirchenmusikdirektor an St. Moriz: "Vielleicht können Sie sich ja nach Venedig träumen bei dieser Musik."
Werke von Vivaldi im Gepäck
Denn das Ensemble, vor zwei Jahrzehnten gegründet und seit vielen Jahren instrumentaler Partner des Coburger Bachchores bei großen geistlichen Konzerten, hatte dazu eine berühmte Sammlung des venezianischen Komponisten Antonio Vivaldi im Gepäck.
Stilsicher und virtuos musiziert
Aus dessen "L'Estro Armonico", 1711 in Amsterdam im Druck erschienen, musizierte das zu den etablierten Alte-Musik-Ensembles in Deutschland zählende Orchester eine sehr abwechslungsreiche Auswahl von sieben Concerti. Unter der Leitung von Martin Jopp beeindruckte das in kleiner Besetzung agierende Ensemble mit Stilsicherheit, Virtuosität und lebendigem Zusammenspiel.