Erneut wird am heutigen Montag (24. Januar) in Coburg wohl ein "Spaziergang" von Gegnern der Corona-Maßnahmen stattfinden. Das geht aus diversen Chats in den sozialen Medien hervor. Offiziell angemeldet ist diese Zusammenkunft aber nicht.

Während die Stadt Coburg erstmals mit einer Allgemeinverfügung versuchen wird, dass sich die Teilnehmer des Spaziergangs zumindest an ein paar grundsätzliche Spielregeln halten, wird es auch eine offizielle Protestveranstaltung geben, die sich ganz gezielt gegen die "Spaziergänger" richtet.

Das steht hinter der Allgemeinverfügung der Stadt Coburg

Das Ordnungsamt der Stadt Coburg bestätigte auf Tageblatt-Anfrage, dass für diesen Montag eine "stationäre Kundgebung" auf dem Marktplatz angemeldet und auch genehmigt worden ist. Als Thema der Veranstaltung wird angegeben mit: "Solidarische Pandemiebekämpfung statt Querdenken".

Der genehmigte Zeitraum der Veranstaltung ist von 17.30 bis 19.30 Uhr - damit könnten die Gegendemonstranten direkt auf die "Spaziergänger" treffen. Allerdings geht der Veranstalter der Protestaktion wohl von keinem all zu großen Auflauf aus: Für seine Protestaktion rechnet er mit lediglich 20 Teilnehmern.

Hintergründe zur Allgemeinverfügung der Stadt Coburg lesen Sie hier

Die Person, die den Protest angemeldet hat, stammt nach Tageblatt-Informationen nicht aus der Stadt oder dem Landkreis Coburg.