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Ovationen für die Coburger "Globe Songs"


Autor: Jochen Berger

Coburg, Mittwoch, 14. Oktober 2020

Krankheitsbedingt mit Verspätung, dafür aber heftig umjubelt kamen die Coburger "Globe Songs" am Mittwoch zu Premieren-Ehren am Landestheater.
Der szenische Konzertabend "Globe Songs" feierte am Mittwoch Premiere am Landestheater Coburg.Foto: Jochen Berger


Gemeinsam mit dem musikalischen Arrangeur Rudolf Hild hatte Coburgs Schauspieldirektor Matthias Straub diese Produktion ersonnen. In rund zwei temporeichen Stunden samt Pause bietet der Abend eine Art klingende Weltreise mit Hilfe zahlreicher Hits vergangener Jahrzehnte von Joe Cocker bis Abba.

Ausverkaufte Premiere

Das Premierenpublikum im ausverkauften Landestheater feierte die sechsköpfige Solistenschar ebenso mit Ovationen wie die siebenköpfige Band unter der Leitung von Roland Fister.

Eine ausführliche Besprechung der Premiere "Globe Songs" am Landestheater Coburg sowie zahlreiche weitere Fotos finden Sie hier

Ein Interview mit Coburgs Schauspieldirektor zur Probenarbeit an den "Globe Songs" finden Sie hier

Rund um die "Globe Songs" am Landestheater Coburg

Theater-Tipp "Globe Songs - Episode I" Konzertabend von Rudolf Hild und Matthias Straub - , 25. Oktober, 18 Uhr, 31. Oktober, 19.30 Uhr, Landestheater Coburg

Produktionsteam

Musikalische Leitung/Musikalische Einstudierung: Roland Fister

Musikalische Einstudierung/Arrangement Rudolf Hild

Inszenierung: Matthias Straub

Bühne: Till Kuhnert

Kostüme: Carola Volles

Choreografie: Julia Grundwald

Sounddesign /Video: Constantin Eckhardt

Dramaturgie: Fabian Appelshäuser

Regieassistenz: Amelie Elisabeth Scheer

Inspizienz: Kerstin Mertl

Darsteller

Marina Schmitz

Veronika Hörmann

Marina Pechmann

Florian Graf

Niklaus Scheibli

Benjamin Hübner

Hintergrund Popmusik umgibt die Menschen so omnipräsent wie kaum ein anderes kulturelles Phänomen. Wie ein guter alter Freund begleitet sie das Leben. Manchmal besuchen Menschen mit ihr vergangene Stationen ihres Lebens: den Campingplatz in Italien, den ersten Tanz, den ersten Kuss, das erste Konzert, den ersten Grand Prix im Wohnzimmer der Eltern oder die Abschlussfahrt. Nick Hornby, der dieser Liebe zum Alltäglichen in "High Fidelity" ein Denkmal gesetzt hat, beschreibt diese Qualität, indem er sagt: "Popmusik macht, dass du dich gleichzeitig nostalgisch und hoffnungsvoll fühlst."

Auf den Spuren dieses ambivalenten Gefühls werfen Matthias Straub und Rudolf Hild ein paar Münzen in die kollektive Jukebox und bringen einen Konzertabend auf die Bühne, der in der Fantasie den Londoner Regen spüren lässt, die Sonne des Summer of Love oder auch die Sehnsucht nach den Straßencafés Italiens weckt. Interpretiert werden die Songs von einer siebenköpfigen Band und sieben Schauspielerinnen und Schauspielern.red