OB-Wahl in Coburg: CSU setzt auf Christian Meyer

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Christian Meyer (rechts) wurde als OB-Kandidat der Coburger CSU nominiert. Darüber freut sich auch der CSU-Kreisvorsitzende René Boldt (links).Foto: Oliver Schmidt
Christian Meyer (rechts) wurde als OB-Kandidat der Coburger CSU nominiert. Darüber freut sich auch der CSU-Kreisvorsitzende René Boldt (links).Foto: Oliver Schmidt
Zweite Bürgermeisterin Birgit Weber, die Meyer vorgeschlagen hatte, zählte zu den ersten Gratulanten.Oliver Schmidt
Zweite Bürgermeisterin Birgit Weber, die Meyer vorgeschlagen hatte, zählte zu den ersten Gratulanten.Oliver Schmidt
 
Die CSU wittert eine "historische Chance".Oliver Schmidt
Die CSU wittert eine "historische Chance".Oliver Schmidt
 
Christian Meyer bei seiner Bewerbungsrede.Oliver Schmidt
Christian Meyer bei seiner Bewerbungsrede.Oliver Schmidt
 

"Machen statt moderieren": Die CSU nominiert den 51-jährigen Christian Meyer als OB-Kandidaten und kann sich ein paar Seitenhiebe auf einen potenziellen Mitbewerber nicht verkneifen.

Die Coburger CSU hat am Donnerstagabend Christian Meyer als Kandidaten für die Oberbürgermeisterwahl im März 2020 nominiert. Auf den 51-Jährigen entfielen 64 von 65 Stimmen. Meyer, der aktuell Geschäftsführer der städtischen Wohnbau ist, hatte in seiner Bewerbungsrede gesagt, "mit Kompetenz, Ideen, Dynamik und einem Miteinander" Verantwortung für der Stadt übernehmen zu wollen. Seine Devise für die Zukunft heiße: "Coburg muss pulsieren." So wolle er dafür sorgen, dass Coburg zur "Schwarmstadt" wird, also zu einer Stadt, die ganz gezielt auch junge Leute anlockt.

Vor Meyers Nominierung hatte der CSU-Kreisvorsitzende René Boldt von einer "historischen Chance" gesprochen: Erstmals in der Geschichte der Stadt könne die CSU den Oberbürgermeister stellen. Als Devise gab er aus, dass der künftige OB "machen statt moderieren" müsse. Das konnte als Seitenhieb auf den designierten OB-Kandidaten von Pro Coburg, den Radiomoderator Thomas Apfel verstanden werden.